| Blade of the immortal (Japan, 2017) |  |
Eigentlich wollte ich den ja schon im Kino sehen und bin nun im Nachhinein froh, mir das Geld gespart und den bei Amazon Prime für 0,99 EUR mitgenommen zu haben. An sich mag ich solche Filme, das Setting gefällt mir, Gewaltexzesse waren ordentlich vertreten, Besetzung, Bilder und Musik stimmten auch. Aber irgendwie werde ich mit dem schnarchigem Erzähltempo japanischer Filme nicht mehr warm. Das ist alles so trantütig erzählt, als ob man einem 90 jährigen dabei zuschaut, wie er sich die Schuhe bindet - ohne Arme, in Zeitlupe und mit drei Wiederholungen, und dem man am Liebsten zubrüllen würde: Komm zu Potte. Ist ja nicht so, dass das jetzt großes intellektuelles Arthousekino ist.
Der Film ist auf Grund der obigen Aspekte trotzdem sehenswert, eine Laufzeit von 100 statt 141 Minuten hätte dem Ganzen aber gut getan.