| Re:EDIT |  |
>Jetzt schreib ich doch was dazu!!11
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>>>Wenn Du zB schreibst
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>>>nur mit dem Unterschied das Rogue One einfach irgendwelche Szenen zeigt in denen diese Figuren auftauchen, diese Figuren allerdings keinerlei Profil über diese Szenen bekommen.
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>>>dann ist das zwar schön griffig und plakativ aber in dieser Pauschalität leider grottenfalsch.
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>>Mit dem Vorwurf "falsch" bedienst du dich doch genau der gleichen Plattitüden die du mir hier vorhälst.
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>Die Szene in der Cassian eingeführt wird, verleiht ihn also keinerlei Profil?
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>Wenn "Nein", dann ist deine obige Pauschalaussage nun mal falsch.
>Wenn "Ja", dann haben wir evtl unterschiedliche Ansichten darüber was ein "Profil" ist.
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Nein, er bekommt kein Profil sondern mit plakativen Mitteln 1-2 Charakterzüge, eine charakterliche Entwicklung findet kaum statt, sehr wohl jedoch ein kompletter Bruch mit den eingeführten Charakterzügen ohne griffig nachvollziehbare Impulse für diesen Bruch. Er ist ein abgestumpfter Mofo der gehorcht und nicht mal blinzelt als er eine arme unschuldige Socke abknallt weil er keine Wand hochklettern kann, es nicht mal probiert. Dann aber zögert und gegen klare Befehle verstößt als er das eigentliche Ziel der Unternehmung vor der Linse hat. Ohne dass irgendwas interessantes zwischen den Hauptfiguren passiert ist, wenn es passiert wäre stellt sich dennoch die Frage warum er da kurzentschlossen loszieht und täuscht und sich nicht weiter mit der Situation beschäftigt und genau in dem Moment zurückzieht in dem er keinen Zugriff mehr auf Intel hat, weil er sich dessen selbst entledigte, und nur noch den Finger krumm machen muss. Das ist alles unheimlich schlecht, entweder sind Chars flach wie eine Flunder und sind einfach nur da, oder sie haben eine Ritze an background, ohne im Verhalten Konsistenz zu dieser Ritze aufzuweisen.
Dabei ist es nicht mal das Problem dass der Film Motive komplett für sich behält, wir erfahren Motive und können retrospektiv die Lücken die der Film hat mit Leben mit füllen, nur ist ein Film keine dpa-Meldung der sowas erforderlich machen sollte, sondern den Zuschauer zum Teil des Abenteuers machen.
>>Lustigerweise für sich selbst stehend, auch ohne weitere Vergleiche wird der Punkt klar, du jedoch machst den Vergleich zur zwingenden Ausführung des Inhalts, was er nicht ist, es ist eine weiterführende Erläuterung, stempelst diesen dann als unzureichend ab und brauchst dich dann mit dem eigentlichen Kritikpunkt auch nicht weiter zu beschäftigen.
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>Die ersten 5 Minuten der Analyse sollen beispielhaft die Probleme von Rogue One illustrieren.
>Die Beispiele die er da bringt sind notwendig für seine Aussage.
>Nicht nur schmückendes Beiwerk.
Ein "why show not tell" wird innerhalb von R1 abgewickelt, Querblenden haben da ausführenden Charakter, sind ein beliebiges Gegenbeispiel, und nicht proof of point. Es braucht für den Vorwurf als solchen nicht den Gegenentwurf. Und ich finde es auch bemerkenswert wie wir uns schon weiter unten über Charakterentwicklung unterhalten haben, und auch ich TFA als Beispiel hernehmen wollte um die Probleme von R1 besser zu skizzieren, nachdem die Konter plötzlich in die Richtung abzielten als sei ein Vorwurf an Charakterentwicklung mit einer Forderung nach einem Charakterdrama gleichzusetzen. Auch da diente TFA nur dazu um zu zeigen dass das kein Kontra war, sondern lediglich eine Überzeichnung der Kritik, und dass popcorniges Development auch ohne Arthouse möglich ist.
Nur waren wir auch schon an dem Punkt wo du bspw. JJ diese Fähigkeiten absprichst, und sie irgendwie in R1 erkennnen magst, oder eben für nicht notwendig hälst, das habe ich nicht verstanden was davon der Fall sein soll.
Ich finde es aber bezeichnend dass so ein Erklärfilmchen genau das gleiche Gegenbeispiel bemüht und dann auch aus den gleichen Gründen.
Und genau das meine ich mit "anerkennen".
Wenn Kritik losgelöst voneinander zu gleichen Schlüssen kommt, dann ist es eher unwahrscheinlich dass diese Perspektive auf Problempunkte reiner Zufall ist.