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| Autor: | Sonic2d | ||
| Datum: | 24.12.16 00:41 | ||
| Antwort auf: | Rogue One - Star Wars Spin Off kommt bereits 2016 von jabbathehutt | ||
Komme gerade aus der zweiten Sichtung (in wunderschönem, scharfem 2D)! Mein Gefühl sagt mir, der Film ist zu lang. Eigentlich ist er aber zu kurz. Ich hätte gerne die Mittel und Fähigkeiten, den Film für mich persönlich zu recutten. Das ist jetzt natürlich alles IMO: Ein oder zwei Charaktäre müssen ganz raus, damit die anderen mehr Zeit bekommen und der Schwerpunkt hätte mehr in Cassian Andors Richtung gehen sollen. Jyn ist für den Film irrelevant. Sie ist nur ein verkompliziertes Mittel, um DAS THEMA Todesstern-Pläne ins Spiel zu bringen. Der ganze Part mit Saw Gerrera und dem imperialen Überläufer ist letztendlich ohne Konsequenz und somit unnötig. Die Zeit hätte man besser in Cassian und die beiden Jedha Freunde investiert. Bei den dreien werden zumindest Charakter-Eigenschaften angedeutet, Jyn ist von Anfang bis Ende ein leeres Blatt Papier. Das gilt für Cassian allerdings leider auch, ab der Rückkehr zur Rebellenbasis. Schickt Cassian auf Mission, den Überläufer ausfindig zu machen. Macht den Überläufer zur Randfigur, der nur das Hologram überbringt und danach verschwindet. Gererra könnte weiterhin eine Rolle dabei spielen, aber keine Verbindung zu Jyn haben. Auch Jyn sollte nur eine Nebenfigur sein OHNE Verbindung zu Galen. Kein Familienquatsch! Der ganze Part mit dem imperialen Stützpunkt auch raus, Galens Schicksal im Ungewissen lassen oder nach Scarif verlegen. So hätte man mehr Zeit auf Jedha (interessant!) mit den dortigen Charaktären (interessant!) verbringen können, Zwischenstopp Yavin und dann mit mehr Wissen über - und Symphatie für - die Charaktäre zum Finale. Ich sehe da überall nur verschenktes Potential! Letztendlich mag ich den Film aber trotzdem. Alle Empire-Szenen sind gut gemacht, vor allem Krennic ist sehr sehr gut in Szene gesetzt. Seine Ambitionen, seine Rivalität zu Tarkin und die Ironie seines Ablebens fand ich großartig. Die Rebellen sind uneinig, hinterlistig und erfrischend unheroisch. Visuell ist der Film sowieso über jeden Zweifel erhaben. Es gab mehrere, durchaus auch kleinere und unspektakuläre, Momente, die mir ein Grinsen aufs Gesicht gezaubert haben. Der Star Destroyer über Jedha, Vaders Palast, AT-A(S)Ts, die durch den Rauch brechen, diverse Szenen während der Weltraumschlacht. Da spielt der Film locker Force Awakens an die Wand. |
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