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| Autor: | McDee | ||
| Datum: | 22.12.16 09:28 | ||
| Antwort auf: | In zwei Wochen zu 80% vergessen von Faerun | ||
Die Grundhandlung war natürlich bekannt und KONNTE hier ja keine neuen Maßstäbe setzen. Was der Film aber definitv geschafft hat, und das auch besser als EP7 und auch EP3, ist, sich in die alten Teile extrem gut einzigliedern von Look und Kontext, und dabei seit 40 Jahren stehende Handlungen und Aussagen in neues und dabei für mich völlig stimmiges Licht zu rücken. Habe gestern ganz frisch nochmal EP4 geschaut, und teilweise ist es echt raffiniert wie man merkt dass man sich bei Rogue One auf kleinste Äußerungen von Vader und Tarkin in EP4 bezogen hat, ohne das groß kundzutun. Wenn man sie aber nun erneut hört, hat man dazu plötzlich andere Bilder und Bedeutungen im Kopf, zu Sachen die man früher als bedeutungslose Randbemerkungen abgetan hat. Für mich hat Rogue One damit EP4 noch mehr Tiefe verliehen, und allein das ist achon was das bleibt. Muss natürlich nicht jeder so sehen, ich bin auch die letzten Tage überrascht wie sehr auch bei eingefleischten Fans die Meinungen zu RO auseinandergehen. Was aber auch zeigt, welcher Geniestreich Lucas damals gelungen ist, denn jeder deutet "Starwars" (und das was es für ihn ausmacht) anders. Die Originalfilme haben das vereint, und die Nachfolger jetzt versuchen herauszufinden was genau diese Magie ausmacht, treffen aber von den einen den Nerv voll, und von anderen wieder fast garnicht. Ich für meinen Teil bin dankbar für den Film, der bei mir wirkte wie ein gutes Buch aus dem Expanded Universe: Er verleiht dem Ursprünglichen Werk mehr Tiefe, ohne dieses könnte er aber garnicht für sich stehen und funktionieren. mcdee |
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