Wie immer ist die Ausblendung am Ende der letzten Folge der Knaller :).
In Summe eine sehr gute, aber nicht überragende Staffel. Besser als S4 auf jeden Fall.
Minuspunkte sind (Mega-Spoiler):
1. Bis Folge 3 gibt Claire die Bitch, danach wandelt sie sich plötzlich
2. Es passiert einfach zu viel in einer Staffel. Frank vs. Claire, Claires Mutter, Claires Liebhaber, dann Franks Verletzung, dann Conway, dann holt die Underwoods ihre Vergangenheit ein und alles bricht scheinbar zusammen, und DANN noch als i-Tüpfelchen zum Schluss Terroristen? Das ist zu viel für eine Staffel, und das merkt man ihr leider an.
3. Zu viele versch. Regisseure und Drehbuchautoren. Man merkt den Folgen gerade die individuellen Handschriften der Regisseure an, im negativen Sinne.
4. Doug ist immer noch viel zu eindimensional. Die Geschichte mit der Keule am Ende ist einfach wieder... na ja.
Pluspunkte (Mega-Spoiler):
1. Spacey und ebenso Wright. 5* für beide, grade Wright glänzt in dieser Staffel. Der Rest des Casts spielt auch ziemlich gut.
2. Die Inszenierung ist an sich top, auch wenn Minuspunkt Nr. 4 stört.
3. Der Spin am Ende der letzten Folge - "We are the Terror". Wow. Das bahnt sich ziemlich gut die ganze Staffel über an - trotzdem überrascht es einen. Wenn du denkst weiter können die 2 Charaktere nicht mehr entwickelt werden... Top geschrieben und gespielt.
Ich fasse die Staffel mal mit einem IMDB Zitat zusammen (Mega-Spoiler):
"In this show Underwood is a singularity. All rules don't apply to him. Even the rule between reality and fiction:only HE can talk to the audience.
What happened in the very end of the last episode is: Claire became ANOTHER singularity (she looked at the camera)."