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Autor: | cervantes | ||
Datum: | 21.06.15 09:17 | ||
Antwort auf: | Re:Kleinigkeiten zum Finale (DICKE Spoiler zu S5) von heffer | ||
>>Ich bezweifel ob Stannis selbst mit der doppelten Manpower eine Schnitte gehabt hätte. Die waren ja alle unberitten und zahlenmäßig wohl trotzdem noch im Nachteil gewesen. >> >Wie du schon sagst: "bezweifel"... "wohl"... klar war überhaupt nichts. Klar wurde es erst nach der Ansage kurz vor Kampfbeginn (deren wahrer Adressat unverkennbar der Zuschauer war und nicht Stannis). Gutes Story-telling sieht anders aus. Das war ein Alibi für die fehlende Inszenierung der Schlacht. > >>Und ich ahbe in Erinnerung das die Truppe die Verbrennung eher entsetzt bzw unverständlich aufgenommen hat, als ich in deren Gesichter geschaut habe. >> >Mal abgesehen davon, dass die Verbrennung in der Welt von GoT nicht annähernd den Schrecken auslösen kann, den sie in unserer aufgeklärten und gesetzlich geregelten Welt auslösen würde. Und mal abgesehen davon, wie verheerend die Entscheidung der Trupenmitglieder für sie selbst war (hey, das war der König für den sie noch kurz vorher ihr Leben geopfert hätten und dem sie bisher blind gehorcht hatten): Wie widersprüchlich ist es bitte, dass ein halbes Heer so viel Eigeninitiative aufbringt zu einem Zeitpunkt, zu dem das Kind ohnehin schon in den Brunnen gefallen ist (beinahe buchstäblich), aber null Initiative gezeigt hat, als man Stannis Tochter noch hätte retten können. > >>Viel lächerlicher fand ich wiedermal diese tollen Zufälle, als Sansa die Kerze anzündet und eine Sekunde vorher Brienne abzieht. >> >Ja, auch nicht wirklich gelungen. Aber Sansa und Brienne interessieren mich eh nicht großartig. Über Fehler in deren Stories kann ich eher hinweg sehen. >> >>> >>>- Tyrion wird von Naharis intelektuell in die Schranken gewiesen. WTF?? Der hat Tyrion aussehen lassen wie einen Vollidioten. >> >>Weiß jetzt nicht genau, was du konkrekt meinst. Das man ihn bei Suche nach Daenerys eher als Hinderniss sah? > >Das ganze Gespräch. Königin ist weg, ihre vertrautesten Untertanen nun auf sich allein gestellt. Das ist "psychologisch" eine sehr interessante Situation, weil sich hier zwangsläufig ein neuer Anführer der Truppe herausbildet, der sich und den anderen Gruppenmitgliedern Aufgaben zuteilt, der also die Truppe organisiert. Das wäre DIE Rolle für Tyrion gewesen, weil er eigentlich ein Typ ist, der einen kühlen Kopf behält, kluge Überlegungen anstellt und schlagfertig genug ist, sich gegen einen anderen aus der Truppe durchzusetzen, der ihm seine Position streitig macht. Stattdessen hat er in der Situation aber nur Müll geredet, Naharis Vorschläge waren schlichtweg besser. Und der hat dann auch eindeutig den Ton angegeben. Für mich ärgerlich, weil Tyrion bis zum Ende von Staffel 4 noch meine Lieblingsfigur war und das eine Situation gewesen wäre, in der man ihn hätte aufblühen lassen können. Das sehe ich vollkommen anders. Er ist ein guter Ratgeber, kein Entscheider/Führer. |
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