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Autor: | drumcode | ||
Datum: | 03.06.15 09:18 | ||
Antwort auf: | Re:Bitte Was? von token | ||
>> >>> >>>Vor allem sehr unglücklich, eines der größten Fantasyklischees (Tote werden zu Untoten) inszenatorisch so aufzubauschen. Ist ja ok, das Klischee zu verwenden, aber man sollte dann doch bei der Darstellung ein wenig den Ball flach halten. >>> >> >>Ich fand es echt geil. Also die Schluss Szene. Die extreme Ruhe. Die Spannung, was denn nun passieren wird mit der anschließenden Erkenntnis das sie alle gefickt sind, weil selbst wenn du die Zombies killst, sie hinterher direkt aufstehen. >> >>Bisher sind sie zudem ja davon ausgegangen, dass die Menschen als Nahrung dienen. Nun wissen sie, dass dadurch die Frost Armee in extremen Ausmaß erweitert wird und noch schlimmer, sie müssen gegen ihre Liebsten kämpfen. > >Es geht hier weniger um die Zombie-Thematik an sich, passt schon, man braucht das Rad nicht neu zu erfinden. >Es geht darum wie man diese inszeniert hat. >Steht auch da. >Gleich doppelt. >Sowas ist für ein Warcraft-Rendervideo voll okay, aber GoT hat sich ja bislang eher dadurch ausgezeichnet auf so einen Unfug zu verzichten und in der Inszenierung eine eigene Tonart zu fahren. >Denk mal an die Geburt der Drachen. Auch das ist ein klassisches Thema. >Aber hätte man das so umgesetzt wie hier, hätte sich Dany am Ende untermalt von einem Chorgesang mit ausgebreiteten Armen vor's Volk gestellt und die drei Drachen hätten synchron ein Dreizack-Muster aus Feuer in die Luft gespien. > >Es war jetzt auch nicht richtig scheiße, es ist nur so dass die Serie sowas einfach viel viel besser kann und das auch schon zigfach nachgewiesen hat. > Du magst hier mit deiner Kritik über das Ziel hinaus schießen, die aktuelle GoT Folge ist es definitiv nicht. Die Situation war äußerst gut getroffen und weit davon entfernt, als fancy Blizzard Filmchen abgetan zu werden. Eine Gefahr, welche über etliche Staffeln angekündigt ist darf durchaus ne Spur wuchtiger in Szene gesetzt werden. Nichts desto trotz gab es selbst in der Schlacht mächtige, ruhige Szenen, welche einen haben erschaudern lassen. Seien es die Reiter in der Ferne oder der nahezu perfekte Kampf mit diesem Frosttypen, dessen Power man unmittelbar zu spüren bekommen hat. Oder die Schlussszene als die Toten zum Leben erweckt wurden. Da gab es kein Lärm, keine abgefahrene Soundeffekte, Blitze, Explosionen oder fliegende Einhörner. Die Bilder samt ihrer bedrückenden Stille hatten für sich gesprochen. |
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