| Pfrzt, hat geliefert (SPOILER) |  |
Mit fedd ahnlagäh alda war schon gut. Die ganzen Geschehnisse an der Wall sind stark gekürzt und verändert, laufen aber im Endeffekt auf dasselbe Ergebnis heraus. Die Wall wurde leider im gesamten Verlauf der Serie eher stiefmütterlich behandelt, was sich jetzt rächt. Der Verlauf der Schlacht wird im Endeffekt ein doch recht anderer sein - was nicht besonders schlimm ist. In der Buchvorlage war er, wie alles ab dem letzten Teil von Band 3, übermäßig kompliziert, um bestimmte Plotentwicklungen ich denke aus Sicht von GRRM so plausibel wie möglich zu bauen. Die Serie hat aber nicht den Luxus, den GRRM hat (Viel Platz zum erzählen), also muss man das kürzen.
Was an der Wall passiert, ist von ALLEM, was passiert, Drachenshit in Essos eingeschlossen, das mit abstand wichtigste. Die Serie fing aus gutem Grund damit an.
In den gesamten Büchern ging es im Grunde nur darum, den Konflikt mit den White Walkers so lange wie möglich rauszuzögern. Alles wird sich an der Wall entscheiden, das ist seit dem ersten Band hoffentlich jedem klar. Die Wall ist die last line of defense, die die menschen haben, wenn der winter kommt, und jetzt, wo die magie wiedererwacht ist, ist sie mächtig am wackeln. Alles (!!!), was sonst passiert, ist nur delay und selbstzerfleischung aller betroffenen Parteien, die sich damit nur selbst schwächen, anstatt sich um das zu kümmern, was an der fucking wall passiert. daenerys mag zwar allerlei lustigen shit mit irgendwelchen Rebellionen und Eroberungsfeldzügen in Takatukaland zu tun haben, aber wenn sie irgendwas mit Westeros herrschertechnisch zu tun haben will, dann sollte sie sich um die verfuckte Wall kümmern. Sofort mit den Drachen da hin und die White Walker toasten.
Was nicht heißen soll, dass wer die Wall hält, Westeros beherrscht. Aber wer Westeros RETTET, dürfte ganz bestimmt gute Chancen auf den Thron von dem dicken jungen aus 2 and a half men haben.