Antwort auf den Beitrag "Re:Gutes Vid dazu: Game Industry Bubble" posten:
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>Um ehrlich zu sein, ich verstehe das Video nur bedingt. Außerdem finde ich auch die Beziehung zum Ubisoft Theme nicht wirklich vorhanden. > >Erstmal zum Video selber: ihre Behauptung ist, dass es aufgrund der starken Verflechtung von Spiele-Presse (old und new media) und den Developern zu einer Verzerrung der Realität kommt. Also Developer bringen Spiele raus, die eigentlich Mist sind, schnallen es aber nicht, weil sie nur Ja-Sager um sich rum haben. Beispiel dafür sind u.a. Dragon Age und evtl Concorde. > >Hier würde ich ein wenig widersprechen, bzw die Problematik erweitern. Für mich persönlich entstehen Teile des Problems daraus, dass die Produktionen immer größer und teurer werden. AAA ist mittlerweile im Endstadium eines sehr ungesunden Wettrüsten angekommen, was sich eben auch auf die Risikobereitschaft auswirkt. Wann war das letzte Ubisoft Spiel bei dem man dachte: hey, das ist ja mal was anderes/spannendes? Auch Concorde sah halt -jegliche politisch aufgeheizten Themen ausgeklammert- einfach generisch aus. > >In beiden Fällen kam/kommt es auch dazu, dass man dadurch versucht viele Spiele in die Games as Service Hölle zu werfen. Immer mit der Hoffnung man findet das nächste Unicorn, welches man für Jahre schön ausschlachten kann. Auch hier hat Ubisoft mit skull & bones ja ein perfektes, negativ Beispiel am Start. > >Das Video hat für mich persönlich auch zwei weitere fragliche Punkte: Zum einem, wie sie im Intro die aktuell Krise nicht in Verbindung mit den Folgen von COVID bringt, welche die Industrie stark aufgebläht hat. Ebensowenig stimme ich mit ihr überein, man würde bessere Spiele machen, wenn man auf Gamer hören würde. In den seltensten Fällen wissen die Kunden, was sie tatsächlich wollen. Ich bleibe hier bei meiner naiven Meinung, dass die besten Produkte von kreativen Leuten gemacht werden, denen man genug Freiraum und Vertrauen für deren eigene Vision schenkt. Aber ich vermute sie spielt da eher auf eine engere und direktere Vernetzung zwischen Developen und Kunden an. Und hier gibt es ja auch positive Beispiele. > >---------------------- >Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2
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