Antwort auf den Beitrag "Re:Stopp bitte" posten:
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>>Ja, der Film war nicht gerade ein Highlight aber es wurde damals trotzdem ein Drama um den weißen Cast gemacht. > >Hab ich entweder nicht mitbekommen oder ich kann mich nicht mehr dran erinnern. > >>Grundsätzlich spricht natürlich nichts dagegen. Das Problem war eher das zuviele sich genötigt gefühlt haben die Kriterien lieber "über zu erfüllen" als Gefahr zu laufen man würde sie womöglich ignorieren. > >Wer hat sich genötigt gefühlt? Von Produzenten & Regisseuren weiß ich nichts. > >Meinst du irgendwelche Alt Right Spackos die dann mit Ihrem "Alles eine Politische Agenda!!!111" narrativ angefangen haben? > >Das ergibt auch keinen Sinn, weil die Kriterien nur für den den "Bester Film" Oscar galten und warum ne ganze Industrie sich genötigt fühlen soll etwas für einen Preis zu erfüllen, dem sie eh nicht gewinnen würden, verstehe ich nicht. > >Ich weiß auch nicht warum du dir die Oskar Kriterien rauspickst und die als Anfang siehst. Der Oskar wurde schon viele Jahre vorher kritisiert weil er zu weiß war und ich sehe einen Preis den 4 Filme von 10.000 pro Jahr unter sich ausmachen jetzt nicht als mächtig genug an eine ganze Industrie zu wandeln. > >Mein Argumente sind nämlich, dass die Hollywood anbiederung an eine Zielgruppe schon immer existiert hat und während es heute Diversität ist, war es früher was anderes wie einfach nur weiße Männer und das diese Anbiederung eben keine politische Agenda ist, sondern eine gewinnorientierte maxime. > > >> >>>>Ab da haben dann die Kritiker angefangen Filme/Serien welche diese Oscar Kriterien beachten viel besser zu bewerten. Aus dem Grund haben alle zugesehen diese Themen unbedingt einzubringen um von dem Effekt zu profitieren. >>> >>>Von welchen Effekt sprichst du? >> >>Das man mit einem diversen Film hohe Wertungen auf z.B. Rotten Tomatoes einheimsen konnte und allgemein einen positiveren Stand in der Industrie hatte. > >Das mit dem positiven Standing unterechreibe ich, aber das ist ja normal und macht jedes Unternehmen. > >Das mit Rotten Tomatoes ist IMHO viel komplexer und liegt daran, dass selbst ne 3 oder 3,5 von 5 als positive Wertung angesehen wird. Mag an sich zwar stimmen, aber das heißt dann auch, dass es ausreicht wenn ein Film von 99% der Kritiker eine 3 oder 3,5 von 5 zu bekommen um von denen gefeatured zu werden und das führte dazu, dass plötzlich viele eher mittelmäßige Filme als sehr gut gewertet angesehen wurden weil die User nicht wussten wie deren System funktioniert und viele glauben ja auch heute noch immer das die 99% die eigentliche Wertung sein. > >Eigentlich heißt es nur, dass 99% nicht den Drang verspürt haben den Kinosaal zu verlassen. :) > >Rotten Tomatoes ist am Ende nur ein Meinungs-Aggregator und die verkürzte Veranschaulichung von Kritiken ist eine Pest, die ein ganz eigenes Thema ist. Metacritic und andere sind da ja um einiges transparenter. > >Im Prinzip ist RT ne clevere Marketing Taktik, weil die wahrscheinlich gemerkt haben, dass viele Wert auf gute Wertungen legen und das Filme, die nicht mindestens eine 4/5 oder 8/10 bekommen haben eher schlechte Chancen hatten überhaupt gesehen zu werden. > >> >>>>ist am Ende das Thema etwas zu oft überall eingebracht worden und dadurch vielen wieder zu den Ohren herrausgequollen. >>> >>>> >>>>Ich denke 2025 wird sich kaum noch eine Unterhaltungs Firma trauen das Thema in ihren Blockbuster einzubringen. >>> >>>Welches Thema? Diversität? Welcher Film hatte das denn zum Thema? >> >>Genau, ich habe nicht gesagt Film sondern Unterhaltungs Firma, also Spiele Industrie aber auch Serien. > >Spieleentwicklung dauern um einiges länger und da kann man nicht ein Jahr vor Release alles über Board werfen, aber welche Firmen sind da so sehr auf die Fresse gefallen, dass sie jetzt ne Rolle rückwärts machen? > >Ich hab nämlich auch schon woanders geschrieben, dass Outlaws nicht wegen einer Frau als Heldin floppt, sondern weil es langweilig uninspiriert aussieht. Spiele floppen nämlich aus ganz anderen Gründen als Filme. > >Alle diversen Spiele der letzten Jahre sind nämlich alles andere als gefloppt. Siehe z.B. Spider Man 2, Hogwarts, GoW-Ragnarök, Horizon 2, Last of Us 2 usw. > >Vielleicht meinst du aber nochmal was anderes? :) > >> >>Bei Serien würde ich Acolyte als Beispiel nehmen, das ja auch einen größeren Shitstorm abbekommen hat und nun keine 2 Staffel bekommen wird. > >Jetzt kommen wir der Sache näher und wieder zum Grund meines Posts von gestern. > >The Acolyte ist doch nicht wegen sondern trotz seiner Diversifizierung gescheitert und der Shitstorm hat meherere Ebenen. > >Einmal gibt's den einfachen Fan, welche die Qualität enttäuscht hat und dann natürlich den Alt-Right Incel Spackos, der bei allem was Bunt ist sofort Rot sieht und der das ganze zu einem ideologischen und politischem Schlachtfeld machen möchte. Auf diesen Zug springen dann die ganzen Retter auf, die eigentlich nur gutes im Sinn haben (Bevor es da Missverständnisse gibt. Der Begriff dafür ist Allyship und eigentlich eine gute Sache. Man will ja marginalisierten Minderheiten beistehen, damit sie nicht allein sind. Sowas ist an den richtigen Stellen auch richtig und wichtig.) aber komplett undifferenziert in die Diskussion steigen und auf alles draufkloppen, was nicht der selben Meinunt ist. > >So wird die Diskussion um die Qualität einer Produktion zu einem Stellvertreter Krieg und alle ehrlichen Fans geraten unter die Räder. Die Fans, die Produzenten, die Darsteller und alle die eigentlich nur eine Vision hatten und diese so gut es geht umsetzen wollten geraten zwischen die Fronten von Alt-Right Incels Spackos und den (ich nehme den Begriff jetzt nur um es zu vereinfachen) Social Justice Warriors. Die beiden genannten Seiten haben nämlich kein Interesse an dem eigentlichen Produkt, sondern wollen nur eins und zwar ihre Ideologien mit allen Mitteln durchsetzen. > >Bei den Incels fing's ja schon mit den Trailern an und hier und dort wurde auch von normalen Fans hinterfragt, welche Story die Serie eigentlich erzählen möchten (was aber normal ist bei neuen Ideen und Produkten und auf keinen Fall negativ gemeint ist) und hier behaupte ich, dass diese Form von Kontroversen teil des Marketings und somit gewollt sind. Aber nicht von politischen Matchhabern, sondern von Marketing "Profis" die sagen "Kontroverse = Reichweite" und damit haben sie auch nicht ganz unrecht, denn the Acolyte hatte den besten Serienstart ever auf Disney Plus. Schließlich wollten ja alle ja sehen was dran ist an der Serie, aufgrenddessen die sich der eigene Newsfeed seit Wochen an die Gurgel geht. > >Die Stimmung war also auf Krawall ausgerichtet und als ehrlicher Fan zieht man hier die Arschkarte, weil man an dieser Stelle, der als Fan vielleicht nur die Qualität der Story kritisiert, und kann nur verlieren. > >Die Stimmung ist schon so aufgeheizt, dass du gar nicht mehr sagen darfst, dass dich dies oder das genervt hat, weil du Gefahr läufst entweder den einen oder anderen zu triggern und unfreiwillig einer Gruppierung zugeordnet wirst. > >Ich hab die Diskussionen um the Acolyte und wie sie nicht alle heißen hier und auf reddit verfolgt und da gab's überall hunderte Posts, dessen einfaches Ziel es war, jeden the Acolyte scheiße fand, Sexismus/Rassismus oder sonst was anzudichten und selbstverständlich gab's mindestens genau so viele, wenn nicht sogar mehr Posts, von trollen, die eine große Weltverschwörung wittern und allen eine politische Agenda andichten, weil sie keine Probleme bzw. nicht die selben haben. > >Das darauf dann viele keinen Bock mehr haben und vielleicht ihren Frieden bevorzugen und deswegen das Produkt hinter sich lassen, sollte IMHO keinen mehr wundern. > >Genau das scheinen einige Unternehmen inzwischen auch besser oder mehr zu verstehen, also dass diese gewollten Kontroversen zwar kurzfristig erfolgreich sind, aber langfristig nicht nur dem Produkt schaden, sondern auch einem gesunden und freundlichen Miteinander im Weg stehen und das dann eher dazu führt, dass langfristig die Umsätze eher drunter leiden. > >Hoffentlich führt das zu etwas mehr Fingerspitzengefühl, denn als jemand der früher auch oft den Titel Social Justice Warrior genannt wurde, bin ich inzwischen genervt davon, dass ich ständig Stellung beziehen und Haltung zeigen muss, wenn ich meinem Hobby nachgehe. > >Ich hoffe ihr versteht was gemeint ist :)
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