Antwort auf den Beitrag "Re:Ori and the Will of the Wisps (PC)" posten:
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>Nach knapp 14h mit 100% (bis auf ein paar Skill-Upgrades aus dem Shop) abgeschlossen. Vieles an dem Spiel ist genial. Das Kämpfen fühlt sich 100x besser an als in Teil 1, die Fortbewegung mit dem brutal schnellen Dash ist einfach eine Wonne, die Sand- und Wassertauchfähigkeiten fühlen sich toll an, der Aufbau der Welt ist sehr schön... > >Aber leider gab es für mich einen gewaltigen Haken, der das Gesamterlebnis leider getrübt hat: den geringen Schwierigkeitsgrad. Das heißt, ich weiß nicht einmal, ob es auf Hard grundsätzlich anders gewesen wäre, denn mein Problem war nicht der Mangel an Herausforderung an sich, sondern dass es sich oft so angefühlt hat, als würde ich mich trotz ständigem Getroffenwerden halt "irgendwie durchwurschteln". > >Bei einer Sprungpassage mal kurz auf den Dornen zwischenlanden? Kein Problem. Bei einem Boss von nahezu jeder Attacke getroffen werden? Trotzdem fällt er beim ersten Versuch. Man findet so viele Lebens-Upgrades, dass die Leiste schon nach kurzer Zeit absurd lang ist und jedes ausgeklügelte Leveldesign oder Gegnerverhalten von der Egal-heit des Getroffenwerdens ausgehebelt wird. > >Und dann kommen auch noch Fähigkeiten wie der einfach so kaufbare Dreifachsprung oder der übermächtige Feuerschuss hinzu, die den Eindruck noch verstärken, dass man sich ständig eher durchmogelt als die Level so wie gedacht zu bewältigen. > >All das hat das Spiel für mich jetzt nicht schlecht gemacht, aber eine potentielle 10/10 auf eine 8/10 runtergezogen. Nach dem Durchspielen hab ich gesehen, dass es Achievements dafür gibt, keine Shards auszurüsten und nichts in den Shops zu kaufen. Vielleicht gehe ich das Spiel in ein paar Jahren noch mal auf diese Weise an und habe dann ein besser ausbalanciertes Spielgefühl. > >Audiovisuell ist der Titel herausragend, obwohl es schon stimmt, dass die Grafikpracht teilweise dem Kitsch nahe ist und durch die vielen Details die Übersichtlichkeit leidet. Die HDR-Einstellungen waren auf Standard erst mal Augenkrebs erzeugend, aber zum Glück lassen sie sich umfassend anpassen. Besonders hervorzuheben ist auch die 3D-Audio-Unterstützung, die einen sehr schönen Klangteppich mit vielen klar ortbaren Elementen erzeugt - leider immer noch eine Seltenheit, selbst bei 3D-Spielen! > >Ach ja, über die Gestaltung der Karte muss ich mich hier auch noch mal auslassen. Die nicht erforschten Kartenbereiche waren für mich optisch kaum von den erforschten zu unterscheiden, obwohl ich eigentlich nicht unter Farbenblindheit leide. In diesem Genre schon ein ziemlich nerviger Patzer, auch wenn es am Ende dann egal ist, wenn man alle Item-Positionen auf der Karte freischaltet.
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