Antwort auf den Beitrag "Re:Bestes Final Fantasy aller Zeiten" posten:
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>Clickbait FTW! Ist auch nicht besonders schwer. Sprich: Erstes Final Fantasy, das ich überhaupt durchgespielt habe. Die Serie war bislang einfach nichts für mich. XV fand ich schlimm, musste bereits nach ein paar Stunden abbrechen. Die Teile davor auch nur so sporadisch angezockt. Und selbst FF VII, den Kultklassiker, musste ich nach wenigen Stunden abbrechen. Auch das erste FF aus dem Jahre Schnee hat mir nicht gefallen. Diese JRPG-Dinger und ich werden in diesem Leben einfach keine Freunde mehr. Und rundenbasierte Kämpfe bzw. Zufallsbegegnungen sind für mich absolut furchtbar. > >Final Fantasy XVI dürfte Serienfans daher abschrecken, denn es ist das ideale "Rollenspiel" für mich. Es gibt nämlich kaum Rollenspielelemente und die Story hat sehr wenig mit den klischeehaften Japano-Tropes zu tun, die ich/man mit JRPGS in der Regel verbinde/t. Sehr schön. Denn in FF XV habe ich das in meiner Erinnerung als sehr schlimm abgespeichert. Im aktuellen Teil gibt es diesen Cheesy-Faktor zwar auch noch, allerdings in unerwartet reduzierter Form. > >Übrig bleibt eine audiovisuell irrwitzig inszenierte Geschichte um brüderliche Liebe in einem wilden Genre-Mix aus Game of Thrones, Prometheus, Godzilla und noch ein paar anderen Genreperlen. Spielerisch hatte ich mal wieder Lust auf etwas Anspruchsloses - und das habe ich hier in seiner reinsten Form bekommen. Und das meine ich ausschließlich positiv. Denn ich wollte nur der Story und den inszenatorischen Highlights folgen. Dass das Spielsystem wohl durchaus anspruchsvoller sein kann, zeigt ja die Diskussion weiter unten. Mir war das wurscht und habe daher zu 80% mit Quadrat, 10% R1 und jeweils 5% Dreieck und Kreis die Fights bestanden. Perfekt. > >Nachdem ich im Hideaway die ersten drei-vier Nebenmissionen gemacht und diese für Schrott befunden habe, konnte ich diese aufgrund des leichten Schwierigkeitsgrades fortan wunderbar ignorieren. Mag sein, dass ich ein paar Highlights übersehen habe, aber das ist mir dann auch schon egal gewesen. Zumal ich den leisen Verdacht habe, dass das Spiel "zwischen" der Mainquest recht langweilig anmutet. Im späteren Spielverlauf gibt es da einen großen Kampf und danach muss man - ganz klassisch nach dem Fünf-Akt-Drama nach Gustav Freytag - erst mal die Verzögerung der weiteren Action durchmachen. Und das Missionsdesign dieser als Hauptmission getarnten Beschäftigungstherapie spottet jeder Beschreibung. Sowas Banales habe ich schon lange nicht mehr in einem Spiel erlebt. > >Unterm Strich aber ein richtig gutes Game mit einer sehr, sehr motivierenden Story. Wer so wie ich dem Hollywood-Blockbuster moderner Prägung nichts mehr abgewinnen kann, findet in Final Fantasy XVI einen wahrhaft würdigen Ersatz. Schaut unbedingt mal rein, das Spiel kann was!
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