Antwort auf den Beitrag "Re:Dürfte System-Seller für die Pro-Konsolen werden" posten:
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Nachricht:	>>Schwer abzuschätzen. Für mich ist der Unterschied zwischen 60 und 120 fps ziemlich groß. 60 fps empfinde ich noch lange nicht als flüssig genug. Und selbst bei 120 fps ohne Black Frame Insertion ist noch deutlich Luft nach oben auf meinem LG C1. Aber auch mit ist immer noch etwas Luft nach oben ;) > >120fps sorgt eher für bessere Schärfe in Bewegung als für ein flüssigeres Bild. Aber einerseits machen viele Fernseher eh die Interpolation auf 120fps und die Frameinterpolation in der Konsole hätte lediglich den Vorteil qualitativ besser zu sein, was sich aber mit der nächsten Fernsehergeneration auch wieder ändern kann, wenn du jede Menge Fernseher auf dem Markt hast, die ebenfalls eine hochwertige AI basierte Interpolation mitbringen. Ältere Fernseher können oftmals gar kein 4K 120fps per HDMI annehmen. Du landest also recht schnell bei einem kleinen Markt von Leute die mittelalte hochwertige Fernseher haben und auf Details wie die Artefakte die eher schlechten Interpolation der Fernseher achten. > >>Und warum das? > >Weil AMD die zusätzlichen Ausführungseinheiten so hinzugefügt hat, das sich nicht die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Threads vergrößert, sondern ein Thread jetzt pro Takt, nicht nur eine Rechenoperation ausführen kann, sondern zwei. Das erfordert aber, das die Operationen voneinander unabhängig sind. Möchte ein Thread bspw. a+b und x+y berechnen klappt das, eine Ausführungseinheit rechnet a+b aus und die andere x+y. Soll aber stattdessen a+b+c ausgerechnet werden, sind zwar auch zwei Additionen nötig, sie lassen sich aber nicht gleichzeitig ausrechnen, weil man erst a+b ausrechnen muss, um dann mit diesem Zwischenergebnis (a+b) weiterreichten zu können um (a+b)+c ausrechnen zu können. In diesem Fall würde jeweils nur eine Recheneinheit genutzt werden, während die andere ungenutzt rumliegt. Zusätzlich liegt oft der Flaschenhals halt wo anders. Speicherbandbreite kennt jeder, da führen dann mehr Recheneinheiten oft auch bei optimaler Nutzung nur dazu, das eben noch mehr Zyklen auf den Speicher gewartet wird, aber auch so Sachen wie die interne Bandbreite des Texture oder L2 Caches kann das Bottleneck sein. Und gerade bei zusätzlichen Ausführungseinheiten muss man halt befürchten, das sie nicht unbedingt die optimale Nutzung der Chipfläche darstellen sondern auch deshalb gewählt werden, weil sie fürs Marketing nützlich sind. > >>Der Punkt ist halt der. Wenn der Schritt wirklich kaum erkennbar ist für den Nutzer warum sollte man dann überhaupt eine Pro Konsole rausbringen? > >Eine gewisses Preisdifferenzierung kann ja durchaus nützlich sein, lohnt aber natürlich nur dann, wenn bei der Pro Version eine bessere Marge rauskommt. Zudem könnte die Marktforschung rausgefunden haben, das es viele Käufer gibt, die erst bei einer Pro-Version einsteigen wollen. > >>24% mehr Leistung wird kein Schwein bemerken. Gab doch schon bei der PS4 Pro viel Gejammer das wäre zu wenig Fortschritt obwohl dort der Sprung schon recht deutlich war. > >Ich gehe ja auch nicht von 24% mehr Leistung aus. Es ist doch nicht so, das Sony nur die Wahl zwischen 6700xt und 7700xt hat, sondern AMD kann für sie ganz individuell eine Lösung mit eine ziemlich frei wählbaren Leistungsfähigkeit designen. Ich würde persönlich von 50-100% höherer Leistungsfähigkeit ausgehen, aber glaube das das halt auch nicht der große Hit ist. Das kann man dann schon sehen, aber für sehr viele Leute werden die Unterschiede nicht so groß sein, das sie eine neue Konsole kaufen und es würde erst recht nicht zu einer Situation führen, in der Spiele nur auf der PS5 Pro so richtig gut laufen. Die reguläre PS5 wird da relativ gut mithalten können und wird halt ein etwas weniger scharfes Bild bieten, was man aus 5 cm Entfernung vor dem großen Fernseher gut sieht, aber von Sofa aus kaum noch wahrnehmbar ist.
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