Antwort auf den Beitrag "Re:ein paar Gedanken dazu" posten:
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>>erstmal: selbstverständlich ist es Deine Entscheidung was Du Deinen Kindern erlaubst und zeigst und was nicht - wer, wenn nicht Du, bzw. Ihr als Eltern, sollte das entscheiden können. Die Erziehung ist primär Sache der Eltern und man sollte sich da nicht von gut gemeinten Ratgebern (egal ob menschlich oder als Drucksache) aus der Fassung bringen lassen. >> >>Ich kann zumindest halbwegs vergleichen, da auch wir bei uns im Haus mit den Kids zocken und mein mittlerer Sohn ebenfalls 5 Jahre alt ist. Ich persönlich würde ihm sowas wie Elden Ring jetzt nicht vorsetzen - aber nach allem, was ich im Netz zu dem Spiel gelesen/gesehen habe, fände ich es jetzt auch nicht sonderlich bedenklich. >>Deinen Bericht, was er alles schon kann finde ich unabhängig davon klasse und kann den Vaterstolz gut nachvollziehen. >> >Dank dir! > >>Wir haben bei uns die Regel ausgemacht, dass die Kinder gern zocken dürfen - allerdings in Maßen (nur am Wochenende/Ferien, wenn nicht gerade bestes Wetter ist - und dann auch nicht ewig lange, so max. 2 Stunden) - und keine "Ballerspiele" :) also nix, bei dem Gewalt im weitesten Sinn zentrales Element des Spiel und vor allem realitätsnah dargestellt ist. Sowas wie Lego Star Wars ist kein Problem weil halt abstrakt genug, normale Action-RPGs oder natürlich erst recht Shooter sehen unsere Kinder aber nicht, auch nicht wenn sie mir zuschauen. Ich spiel sowas dann halt abends wenn sie pennen. >> >Mit Lego Star Wars konnte er erstaunlicherweise so gar nichts anfangen. Als kleine Shooter-Anekdote finde ich lustig dass ausgerechnet Lego Star Wars den Kids den guten alten Headshot als Spielmechanik anbietet :-D ...ich persönlich bin noch immer der Meinung, dass sowohl Interface als auch Steuerung nicht wirklich auf die Zielgruppe zugeschnitten und viel zu überladen sind. > >Erstaunlich gut funktioniert übrigens auch Tiny Tina (in Maßen), da haben wir alleine ne Stunde im Charakter Editor verbracht. Muss natürlich immer alles ganz groß sein. Aber auf jeden Fall ohne Bart. Und mit blauen Haaren. :-D > >>Ich bin aber grundsätzlich der festen Überzeugung, dass Zocken per se für Kinder förderlich ist. Neben den offensichtlichen motorischen Benefits (Hand-Auge-Koordination) finde ich wird vor allem das lösungsorientierte und ökonomische Denken gefördert. > >Sehe ich genauso. Rätsel lösen, Frustresistenzen aufbauen (dank der harten From Software Schule ist ein Game Over für ihn kaum ein Grunf mehr wütend zu werden), Kreativität, Orientierungssinn (schon jetzt erschreckend gut)... > >>Nach diversen Lego-Games und Plattformern ist mittlerweile Minecraft das Nonplusultra bei uns, das beide Jungs (8 und 5) mit Begeisterung zocken. Während allerdings der große v.a. im Kreativmodus spielen will und das Ganze eher wie einen digitalen Legobaukasten sieht, fordert der 5-jährige vehement ein, mit mir zusammen im Überlebensmodus zu spielen und Bösewichte umzuhauen :) Und dabei geht er wirklich erstaunlich planvoll vor, überlegt sich schon Tage vorher, was er als nächstes machen will, welche Rüstung/Waffen er dazu braucht - und erklärt mir, warum wir beim letzten Mal gescheitert sind. Meistens, weil ich seiner Meinung nach Mist gebaut hab :) > >Nachdem wir bereits zig Brücken durch den Nether gebaut haben, muss ich persönlich ja sagen: Kreativmodus ist kacke :-D > >Aber mittlerweile hat er auch einige Kreativwelten angelegt. > >Zu Tränen gerührt war ich, als er die gesamte Familie in großen Blockfiguren nachgebaut hatte. Mama, Papa Schwester, Oma und Onkel. In der Mama Figur hat er noch mehrere kleine Zimmer mit Betten versteckt und natürlich ne Schatztruhe mit Diamanten. Die Idee dazu kam scheinbar von nem YT-Video. > >> >>Ich genieße diese Zeit mit den Kids sehr - und wir haben besprochen, dass die auch erstmal keine eigenen Konsolen/Handys/Handhelds bekommen, sondern das Spielen ausschließlich gemeinsam und im Wohnzimmer stattfindet. Ich gehe davon aus, dass wir das noch so 2-3 Jahre durchhalten können, bis dann der Große an der Pubertät kratzt und eigene Geräte und nebst Privatsphäre einfordert. Bis dahin bleibt es auch beim "Shooter-Bann", sobald die dann im eigenen Zimmer zocken bin ich aber (auch aus eigener Erfahrung) Realist genug, dass man sie dann nicht mehr wirklich vor Inhalten für Erwachsene fernhalten kann. Spätestens auf dem Schulhof sehen sie das dann eh bei Freunden auf dem Handy etc. >> >Ach, gemeinsam ne Runde Call of Duty ballern, da denke ich mehr an die soziale Komponente, als an "OMG SO BRUTAL!". Meine Frau ist Lehrerin und so wie sie das mitbekommt, geht das Geballer schon sehr früh los. Das würde ich aber nie für die wesentlichen Probleme dieser Kids verantwortlich machen - ganz im Gegenteil. > >>Wenn für Euch das Elden Ring zocken gut funktioniert und der Sohnemann damit auch ohne Albträume klar kommt, dann kann ich nur sagen: genieß es und viel Spaß mit ihm! Die Erinnerung daran wird er hoffentlich sein Leben lang behalten - vor allem weil ihr es gemeinsam spielt. Für ihn ist der Papa-Faktor da vermutlich deutlich wichtiger, als es auf den ersten Moment scheint. > >Alpträume sind bei uns zum Glück gar kein Thema. Und ja, das hoffe ich auch. Dank dir - und euch auch noch ganz viel Spaß! >---------------------- >Gesendet mit M! v.2.7.0
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