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>>Der gravierende Unterschied ist, dass die Exklusivität bei Konsolen auf die Hardware Plattform beschränkt ist. Beim Streaming gibt es keine Hardware mehr und es wird dann nicht mehr 2-3 Konsolen geben sondern 10+ Anbieter. > >In den 90ern gab es auch zeitweise 10+ Konsolenanbieter. Die konnten nicht überleben. Und heute ist unklar, ob der Markt noch für 3 Anbieter reicht. Im Handheld-Bereich gibt schon nur noch Nintendo mit ihrem Zwitter. > > >>Ich kann mir gut vorstellen, dass mittelfristig jeder größere Publisher eine eigene Streamingplattform haben wird, für die man logischerweise dann ein Abo braucht. > >Das wird jeder größere Publisher sicher VERSUCHEN. >Wobei ich da Streaming und Abos in Form von Zugriff/Lizenzn + lokaler Installation mal in einen Topf werfen möchte, weil das für mich in erster Linie ein rein technischer Unterschied ist und bzgl. der Zugriffsoptionen (bei Streaming halt immer mit vielen Geräten, bei Download nur bei bestimmten Geräten), im Grundsatz für den Nutzer aber nicht immer relevant sein muss. > >Ich bezweifel, dass alle Publisher einen Streaming-Dienst anbieten werden, weil die Infrastruktur zu teuer ist, zumindest wenn man das Top-Niveau der großen Cloud-Anbieter erreichen will. Selber aufbauen lohnt da meistens nicht, und beim anmieten tritt man ja in direkte Konkurrenz zu den Cloud-Anbietern, die am ehesten alle Streaming-Gaming anbieten werden. > >Der Markt von Streaming/Abos ist neu und heiß umkämpft. > >Beim Videostreaming wird es jetzt spannend. Disney+ ist ne dicke Nummer und man wird in ~2 Jahren sehen, ob Netflix als vermeintlich kleinster Fisch wirklich schon genug aufgepowert ist, um zu überleben. > >Bei den Games wird es einen ebenso brutalen Verdrängungsswettbewerb geben. >Es glaubt doch niemand, dass die Publisher jetzt alle 15€/Monat (uPlay+, EA Access Premier) verlangen können und es genug Spieler gibt, die aufgeteilt auf alle Anbieter auf diese Weise genug Umsatz generieren würden. Das wird nicht funktionieren. Da mache ich mir wenig Sorgen. Das reguliert der Markt schon, da kann keiner beliebige Preise draufschlagen, Werbung schalten oder Einschränkungen erfinden. Das hat schon seine Gründe, warum MS ihre großen Titel im GamePass "verschenkt". Die schlagen da jetzt Pflöcke ein, um Masse an Nutzern zu gewinnen, definieren aber damit auch die Erwartungshaltung der Nutzer, was es denn bitte für <20€/Monat zu geben hat.
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