Antwort auf den Beitrag "Re:Durch - mein Senf - SPOILER!!!!!" posten:
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>Ich bin seit gestern Abend auch endlich durch RDR2 durch. Im Rückblick bin ich sehr zwiegespalten zwischen begeistert sein und genervt sein. >Die Grafik und die Umsetzung der Welt, die Animationen, die Charaktere einfach Wahnsinn, was da an Details aufgefahren wird, wie stimmig die Welt ist, einfach unfassbar. Auch die Trägheit und das Gewicht von Arthur sind gut so wie sie sind. Wie schon öfter gesagt wurde, es trägt dazu bei den Spielcharakter in der Welt zu verankern, ihn ebenso glaubwürdig zu machen wie die Welt an sich. > >Absolut furchtbar waren hingegen > >Das unsägliche Moralsystem: Bin in einer Höhle unterwegs einen Puma oder was weiß ich jagen und da liegen ein paar längst tote NPC rum. Lootet man die gibt es direkt negatives Karma. Na ganz toll. >Also man darf keinerlei Zivilisten looten – nur NPC die im Laufe ihres NPC Lebens böses getan haben. Ganz tolle Idee > >Man rempelt jemanden an / berührt jemanden mit dem Pferd oder rammt ein anderes Pferd und er wird insta Aggro und will sich schlagen oder schießt direkt auf einen. Gibt ebenfalls – es sei denn man rennt sofort weg – negatives Karma und natürlich auch noch einen Gesucht Status. Oh man > >Ich war in Saint Denis unterwegs, zu Fuß, gehe in einen Laden und mein Pferd rennt draußen irgendwelche NPC um, zack, direkt alles rot, Gesucht Status, elendig lange Flucht , wieder rein, Bußgeld zahlen. Mega Müll. Und so ein Scheiß ist nicht nur einmal passiert. > >Dieses unsägliche Schleichen im Camp oder in der Nähe / bei anderer Beschäftigungen. Es war jedes mal ein Graus im Camp unterwegs zu sein. Holzhacken oder Pferde füttern? In der Zeit hätte man auch zehn Hirsche jagen können oder drei Missionen machen. Mega nervig. > >Andauernd hat das Spiel meine Waffen ausgetauscht. Nicht nur die Langwaffen, auch die Pistolen. Warum in drei Teufels Namen? Warum muss ich jedes mal wieder alle Revolver durchschalten bis ich endlich wieder die habe die ich spielen will? Warum tauscht es mir ständig meinen Lancaster Reptier Karabiner gegen der furchtbaren anderen Karabiner aus? > >Viele, sehr viele Missionen waren: Reite fünf Minuten zu Quest Geber, schleiche Dich laaaangsam zu seinem Symbol, bla bla, Reite fünf Minuten nach A, bla bla, Fernglas, bla bla, Geballer (3 Minuten), reite fünf Minuten zurück und dabei bla bla. Also das reine Missions Gameplay hätte man vermutlich auf fünf Stunden zusammenstreichen können wenn es ein linearer Titel gewesen wäre. Das kam mir teilweise schon fast wie bei The Order 1886 vor. > >Pläne! Oh man, wer schon denkt das Junge/Boy bei God of War nervig war, der sollte sich mal reinziehen wie oft Dutch – der dämliche Megalackaffentrottel – von seinen dämlichen Plan spricht. > > >Und nun zum schlimmsten – Dicke Spoiler zum Ende > >[h: Als ab Kapitel 4 irgendwann Arthur immer mehr skeptisch wurde was Dutchs Pläne anging und er sich immer mehr und mehr tatsächlich so entwickelte wie ich ihn Karma mäßig gespielt hatte (Immer die guten Entscheidungen) war ich doch sehr angetan von der Geschichte und zufrieden mit der Charakter Entwicklung. Ja, ich mochte Arthur sehr. Als er dann immer öfter anfing rum zu hüsteln ahnte ich schlimmes und als er dann tatsächlich krank wurde war mir sofort klar was Rockstar in ihrem Epilog machen wollte. Wie einfallsreich diese Karte noch mal zu zücken und praktisch das Ende vom ersten Teil in Mega langweilig noch mal zu bringen. >Man war ich sauer als mein, zu dem Zeitpunkt halbwegs neues Pferd, Buell, am Ende von Kapitel 6 gestorben war (ich weiß noch nicht mal ob die anderen Pferde, die zu der Zeit im Stall waren Pferde im Epilog verfügbar sind). Sonst hätte ich ein anderes Scheiß Pferd mit zur Mission genommen. >Und noch saurer war ich als Arthur dann gestorben ist und der dämliche Micah einfach entkam – und noch mal saurer dann als man ihn am Ende noch nicht mal selber umbringen darf. > >Den doofen Sack mit den Zutaten und co konnte Arthur ja noch an John übergeben, aber meine gesammelte Kohle? Weg… Was zur Hölle? Da hätte ich vorher besser keine Schatzsuchen gemacht und die Kohle nachher mit John eingesammelt. Was soll denn so eine Scheiße? >Ja, am Ende bekommt John ordentlich Kohle aus der Kiste, aber dennoch! >Ausdauer und Energie und Moral die man zuvor gesammelt hatte wurden ja ebenfalls nicht übernommen wenn ich das richtig mit bekommen hatte. > >Ich hätte einfach lieber weiter mit Arthur gespielt und die Geschichte zu Ende gebracht, wäre vielleicht mit Sadie danach in den Sonnenuntergang geritten. > > >Epilog 1 war an Langweiligkeit nicht zu überbieten, optisch ne tolle Gegend da oben bei der Farm, aber mein Gott, was ne Öde Scheiße. Epilog 2 hatte da deutlich mehr zu bieten, vor allem mehr Sadie, die mein Lieblingscharakter war. Die hat das ganze ein wenig gerettet. >John hätte seine alte Dauernörgelfrau abschießen und mit Sadie abhauen sollen. > >Ach ja, warum ist Dutch eigentlich so auf Micah abgefahren? Den konnte keiner leiden, er hat nichts positives beigetragen und das mit seinem Erscheinen alles bergab ging war ja auch nichts gutes. Das er der wahre Verräter war dürfte vermutlich auch jedem klar gewesen sein. Ne, diesen Einfluss den der hatte, das ergab imo keinen Sinn.] > >Hort sich nach sehr viel mehr negativen Sachen an, aber die positiven reißen den Eindruck für mich dann gewaltig hoch. >Aber Goty kann es für mich wegen der sehr vielen und sehr sehr nervigen Mängel nicht werden. > >Teil 1 hatte ich letztens auf der X auch noch mal angeworfen und abseits der schlechteren Grafik war es was Steuerung und 'Spiel an sich' betrifft das deutlich bessere Spiel. > >Ach ja, gestern dann noch kurz Assasins Creed Oddysse gestartet und mein Gott ist das ein Fall was Welt und stimmigkeit der Welt, Charakter Gefühl angeht. Da wird die Eingewöhnung sicher erst mal dauern. Dafür spielt es sich so frisch und unkompliziert. > >gesendet mit Atom!client für iOS
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