Antwort auf den Beitrag "Re:Nun, also, ja. Doch." posten:
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>>>Du erwartest jetzt nicht ernsthaft, dass irgendein Publisher in Deutschland vor Gericht zieht, um Hakenkreuze in seinem Videospiel verwenden zu dürfen? >> >>Es geht eigentlich nicht "nur" um Hakenkreuze. Es geht darum, als Medium die gleichen Rechte zu haben wie alle anderen auch. > >In der Praxis geht es aber sehr wohl "nur" um Hakenkreuze, oder? Sind Dir noch weitere Symboliken oder Darstellungen bekannt, die hierzulande in Filmen unproblematisch, in Spielen jedoch ein absolutes No-Go darstellen? > >>Es geht hier nicht um ein Verfahren *für* Hakenkreuze sondern um ein Verfahren *gegen* Diskriminierung eines Mediums und vorauseilender Zensur auf freiwilliger Basis. Das finde ich ein durchaus ernsthaftes Motiv. Denn die momentane Situation ist schlicht eine Schande für die Kunstfreiheit. Ein Medium dessen Vertreter sich einen Scheiß um solch in meinen Augen durchaus elementaren Rechte kümmert, hat es nicht *verdient* ernst genommen zu werden, solange niemand bereit ist, dafür auch mal vor Gericht zu gehen. War beim Medium Film auch nicht anders > >LOL, jetzt übertreib' mal nicht. Es hat früher auch niemand gegen die allzu indizierungsfreudige BPjS geklagt. Da wurden Sachen wie The Chaos Engine auf den Index gesetzt! Das war reine Willkür - die Handhabung von Hakenkreuzen ist wenigstens transparent und berechenbar. > >Nee, also auch hier muss IMO die Entschärfung der Behördenpraxis aus der Behörde selbst heraus kommen. Und das wird sie auch früher oder später. Es hat sich hierzulande ja in den letzten Jahren schon sehr viel in Sachen Altersfreigaben, Zensur und Indizierungen getan, der stattfindende Generationenwechsel bei den "Jugendschützern" ist unübersehbar. Und dafür musste kein Publisher extra in den Krieg ziehen. > >>Aber im Ernst, who fucking cares? Die Verkäufe des Spiels werden sich dadurch nicht ändern. > >Genau so kann man auch für die Akzeptanz des Status Quo argumentieren.
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