Antwort auf den Beitrag "Re:RDR ist nicht mal das beste Open-World-Game" posten:
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>>Und das ist es, was ich bei deiner ständigen Lamentiererei >nicht verstehe: Du erkennst ja schon völlig richtig, dass >Saint's Row und GTA zum Beispiel _völlig_ unterschiedliche >Spiele sind, aber du willst das offensichtlich nicht >akzeptieren. > >Natürlich akzeptiere ich das. Ich stelle die Spiele doch dauernd einander gegenüber. > >>Warum hat man bei dir immer das Gefühl, dass es nur die >eine Art von Open World geben darf: Die unrealistisch-abgedrehte Variante? > >Keine Ahnung, denn darum geht es mir gar nicht. > >Ich finde nur, daß spätestens bei grundlegenden Dingen der Spielmechanik wie der Steuerung alle Open-World-Spiele einen gemeinsamen Nenner haben. Eine unpräzise und wenig intuitive Steuerung darf nicht durch das "Gütesiegel Realismus" gerechtfertigt werden. > >Meiner Meinung nach würde "Red Dead Redemption" kein Stück an Realitätsnähe verlieren, wenn man im Spieldesign ein paar Zugeständnisse an ein flüssigeres Gameplay machen würde. > >Die nächste Mission ist erst ab 11:00 Uhr morgens verfügbar? >Gut, dann bietet mir bitte im gleichen Atemzug an, durch Drücken von "X" die Zeit direkt vorlaufen zu lassen. > >Aber nein: RDR läßt mir hier nur die Wahl zwischen Warten, oder ein- bis mehrfachem Schlafen gehen/abspeichern, um die nötige Zeit schneller verstreichen zu lassen. > >Das ist einfach kein gutes Spieldesign. > >"Red Dead Redemption" ist, wie automatisch jedes Open-World-Spiel von Rockstar, einer der größten und prestigeträchtigsten Titel des Jahres. Und da verstehe ich einfach nicht, wieso in Sachen Zugänglichkeit und Spielfluss so geschlampt wurde. > >Der grundsätzlich nüchterne, realistische Ansatz von RDR stört mich in keinster Weise, ganz im Gegenteil. Nach dem oberflächlichen, seelenlosen Abenteuerspielplatz namens "Just Cause 2" ist das eine höchst willkommene Abwechslung. > >>Ich persönlich mag die Vielfalt, als Freund von Open World-Spielen waren die letzten Jahre großartig. Gerade weil >dieses Genre extrem vielfältig geworden ist. Vieles hat >sich weiterentwickelt: Die bewusst abgedrehten Ansätze >sind noch mehr over the Top, die bewusst auf glaubwürdige >Atmo ausgerichteten Titel sind halt auf diesem Gebiet noch >einen extrem Schritt weitergekommen. > >Da stimme ich Dir voll und ganz zu. > >>Das ist auch bei Rockstar der Fall: Dass die Charaktere >sich schwerfällig bewegen ist mitnichten "veraltet", >sondern im gegenteil neu seit GTA 4. Weil das halt in >Bewegung realistischer aussieht. Ja, es steuert sich >anstrengender, aber das ist halt der Preis dafür. > >Und genau hier liegt der Hund begraben. Hier geht Rockstar für meinen Geschmack einen Schritt zu weit. > >Open-World-Spiele können von mir aus gerne hochkomplex und ultrarealistisch sein. Man muss nicht immer Jetpacks und Bazookas zur Verfügung haben. Aber trotzdem sollte sich der eigene Charakter [u:immer] flüssig, präzise und intuitiv steuern lassen. > >Erst recht dann, wenn die Spielwelten immer komplexer und die Interaktionsmöglichkeiten immer umfangreicher werden. > >In keinem anderen Genre ist es IMO so wichtig, stets Herr der eigenen Lage zu sein. > >>Muss man ganz sicher nicht zwingend gutfinden, aber diesem >Ansatz die Daseinsberechtigung abzusprechen - wie du es >zwischen den Zeilen häufiger tust - finde ich doch etwas >engstirnig von dir, sorry. > >Ich halte diesen Ansatz für grundsätzlich falsch, das ist richtig.
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