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| Autor: | denda | ||
| Datum: | 04.11.25 12:37 | ||
| Antwort auf: | Yooka-Laylee - spiritueller Banjo-Kazooie Nachfolger von Iroquois | ||
Für ein sehr gut fehlt mir dann doch noch einiges an Einfallsreichtum. Den Großteil der Pagies, bzw. der Designideen an diese zu gelangen ist imho doch als recht uninspiriert zu bezeichnen. Es plätschert die ganze Zeit mehr oder weniger vor sich hin. Ein Plus ist die wirklich großartige Steuerung sowie die Freiheit durch das von Beginn an komplett verfügbare Moverepertoire- hierdurch entsteht ein wirklich toller Flow, und man hat eigentlich zu jedem Zeitpunkt mehrere Dinge in Sichtweite, die einen „kitzeln“ und neugierig sein lassen. Das sind imho ganz klar die großen Stärken des Spieles, und das hebt es sicherlich sehr positiv vom Original ab. Davon ab erreicht die eigentliche Qualität der Aufgaben mMn aber zu keinem Zeitpunkt die Genialität von einem Banjo Kazooie. Es wirkt sehr oft zu bemüht charmant und witzig zu sein. Auch im Leveldesign finde ich dieses „bemüht“ wieder, und es hat einen Hang zum Banalen, und lässt oft den „kleinen Twist“ vermissen, den die Großen des Genres oft hinbekommen. Kommt mir etwas so vor wie ein Typ ein, der ständig versucht witzig zu sein, es aber nie wirklich schafft, während hingegen sein Kollege (die großen Rare-Vorbilder) einfach die Gabe hat witzig zu sein, und einen nur angucken braucht, und man aus dem Grinsen nicht rauskommt. Ich würde es nach nun 10 Stunden als einen guten Collectathon bezeichnen, der etwas zu stark auf die Anlehnung an alte Klassiker baut, als dass er selbst etwas Substantielles Eigenes „ins Spiel bringt“. Zu sehr Verbeugung statt eine eigene Identität besitzend. Aber als Nostalgie-Tripp in die goldene Zeit dieses Genres taugt es ganz gut. Kann man machen, muss man aber nicht. Beste Grüße denda |
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