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| Autor: | Pengo | ||
| Datum: | 01.09.25 12:35 | ||
| Antwort auf: | "Ich zocke gerade" Thread 31 von The Snake | ||
Ich bin jetzt seit ein paar Stunden in Ragnarök drin und alles in allem sieht es zwar besser aus als der Vorgänger, krankt aber wie Doom Eternal an vielen Verschlimmbesserungen. - Da wäre die überfrachtete Steuerung für die eigenen und wechselnden (Spezial)Attacken der mitlaufenden Charaktere. Wie viele Tastenkombinationen soll ich mir denn noch merken und in der Hektik auch noch richtig ausführen? Gestern habe ich beispielsweise Nidhöggr geplättet und mittendrin wollte das Spiel, dass ich eine bestimmte Aktion mit dem Schild ausführe. Dafür stand ich jedes Mal zu weit weg und Kratos ist leider nicht schnell genug (nächster Kritikpunkt), um Entfernungen zügiger zu überbrücken. - Dazu kommt, dass man andauernd irgendwo rauf, runter, rein oder raus muss - müssen echt so viele Ladepausen kaschiert werden? - Außerdem geht mir das Micromanagement von Rüstungen, Waffen, Gadgets und wasweißichnoch gehörig auf die Nerven. Alles lässt sich "verbessern" und im Endeffekt bringt es nicht viel. Die Lösung: Ich habe den Schwierigkeitsgrad nach unten gestellt und kämpfe jetzt mit dem, was ich habe. - In der Schmiede gibt es ebenfalls alles Mögliche zu kaufen, aber da krankt das Spiel bereits an einem grundsätzlichen Denkfehler: Ragnarök kommt. Das Ende von allem und jedem. Und trotzdem verkaufen mir Brok und Sindri Zeugs, anstatt es mir dankend und um Hilfe bittend vor die Füße zu werfen? Natürlich werden für bestimmte Sachen bestimmte Ressourcen unbedingt benötigt. Die bekommt man aber erst dann, wenn es das Spiel erlaubt und die lassen sich vorher nicht gezielt farmen - oder habe ich da was missverstanden? - Gequatscht wird ja nicht gerade wenig und abbrechen lässt sich kaum was. Story-Geschwafel in der Hauptquest ist ok, aber bei allen anderen Tätigkeiten will ich nur einen Questmarker sehen und ansonsten meine Ruhe haben. Ich war ja schon für die seltenen Gelegenheiten dankbar, wo ich keinen Begleiter hatte. - Bislang hatte ich zwei Bugs: Einmal ist Kratos durch eine Brücke in die Unendlichkeit gefallen (bei 15 km Entfernung Luftlinie habe ich abgebrochen) und einmal hatte Atreus einen Soundloop, was jeden weiteren Dialog und Monolog anderer sofort abgebrochen hat. Da half in beiden Fällen nur neu laden. Alles in allem hatte ich im ersten God of War genauso wie im ersten Doom mehr Spaß als in den Nachfolgern. Ich weiß nicht, was die Entwickler da geritten hat. Keep it simple. |
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