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| Autor: | KikjaR | ||
| Datum: | 04.08.25 10:52 | ||
| Antwort auf: | Keine Liebe von Jassi | ||
Innere von Sam bzw. dessen Suche zur eigenen Vergangenheit. Und da geh ich mit, wenn geschrieben wird, dass es sich im Ersten Belohnender anfühlte gewisse Abschnitte im Spiel absolviert zu haben. Die Herausforderungen und Hindernisse ergaben sich, wie token unten schon anmerkte, aus dem am Terminal sich unweigerlich stellenden Kofferspiel im Kopf, hinsichtlich der nächsten Aufgabe und der dann auf dem sich in den Weg stellenden Konfrontationen, die man mit einer Mischung aus gut gewählter Vorbereitung und Improvisation anging und bewältigte. Man wusste nicht, was Einen auf dem Weg erwarterte, war sich aber aufgrund der vorherigen Erfahrungen im Spiel sicher, dass es erneut schwierig wurde, am Ende aber dieses dankbare Gefühl des „Geschafft habens“ winkte, worauf hin sich ja diese intrinsische Motivation herleitete, den Weg überhaupt anzugehen. Im zweiten Teil ist das Alles ein gutes Stück weit heruntergedampft und ich möchte glatt sagen, dass diesmal eben nicht dieser kurze dafür aber steile Weg mit Unwägbarkeiten im Fordergrund steht, sondern die Reise innerhalb der Anlaufpunkte ansich. Die Wegfindung ist entzerrt und quasi vereinfacht worden, dafür hat man mehr Zeit sich in der Landschaft und der Atmosphäre zu verlieren, ohne auf allzu große Widerstände zu treffen. Es ist, wenn man den unterkühlten Lieferaspekt ein Stück weit zur Seite schiebt, ein wunderbares Cosy-Game, das zur meisten Zeit seines Gameplays herrlich greifbar in seinen Elementen bleibt und den Spieler mit einem entspannten chilligen Gefühl umschmeichelt. Mir gefällt das aber tatsache auch sehr gut, nicht erneut das gleiche Spiel mit ähnlichen oder noch ausgefeilteren Schwierigkeiten zu spielen, sondern eben Jenes, was es im zweiten Teil ist. Es ist in seiner Einfachheit und Zugänglichkeit auch eine angenehme Projektionsfläche und Rückbesinnung auf den Ersten, für Dinge und Erfahrungen dort, die man eben nur da zum ersten Male kennen und schätzen gerlernt hat. Und das der Zweite sich da mutig in gewissen Teilen ein Stück weit zurück nimmt anstatt noch Einen draufzusetzen, rechne ich Kojima hoch an, ob nun bewusst gewollt oder nicht. Denn der Erste ist, wie du schreibst, eine Anomalie seiner damaligen Umstände, den der zweite Teil eben aufgrund seiner Struktur und Heransgehenweise vermutlich nur so weiter führen konnte, ohne in eine spielerische Karikatur zu zerfallen? Ich denke und hoffe aber auch, sollte es einen dritten Teil geben, dass dort dann wieder an der Herausforderungsschraube nach oben gedreht werden könnte. Wie das Beobachten von Wellen, wo wir beim Ersten die große Welle nur brechen sehen konnten und dadurch umso beindruckter waren, von dem Naturschauspiel und Gefühlsgewalt, die es in uns auslöste. Der zweite Teil ist die dahinter die logische kommende Brandung, die unsere Füsse und Beine am Strand erreicht und sanft umspült, während im Hintergrund sich eventuell schon eine neue Welle aufbaut. >Eigentlich hatte ich schon bereits gestern angefangen einen kleinen Text über meine bisherige Spielerfahrung zu verfassen, was aber eher darin ausgeartet ist, dass ich über zwei Geschichten geschrieben habe, die ich in DS1 erlebt hatte. > > >Es ist wie es ist: DS1 war eine Abweichung in Form eines Risses im Raumzeitkontinuums des allumfassenden (A)AA-Spielekosmos. Eine Singularität wie sie vielleicht nie wieder auftauchen wird. Kojima hat damals nach seinem Rauswurf einen Freifahrtschein bekommen, doch für den zweiten Teil galt es wohl wieder Kompromisse zu machen. > > >Ich bin nicht der einzige, dem es so vorkommt als würde er MGS5 light spielen. Versteht mich nicht falsch, das Gameplay von MGS5 war für mich 'ne 10/10, aber das hat in DS einfach nichts verloren. > > >Ich möchte dieses ganze Action-Gedöns nicht, mein Sam & Baby Lou gegen die Nordwand. This is the way! Und nicht mi'm Segway gemütlich durchs Bling-Bling-Auenland. > > >Ich war ja darauf vorbereitet nicht wieder eine 9/10 spielen zu dürfen, aber gehofft habe ich es natürlich, aktuell wäre ich froh, wenn die 7 überhaupt noch gehalten wird. > > >Aber nicht alles war pfui, denn - meine Fresse - was war das für ein Einstieg. Die Weitsicht war der Hammer, da muss doch ordentlich getrickst worden sein? |
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