| Re:Irgendwie macht es mir nicht genug Spaß... |  |
>...ich habe jetzt 9 Stunden auf dem Tacho, wofür ich über zwei Wochen gebraucht habe. Weil ich kaum mal mehr als eine Stunde zocken kann, ohne anzufangen mich zu langweilen.
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>Erwartet habe ich ein chilliges, charmantes JRPG mit sympathischen Charakteren und einer halbwegs interessanten Story. Mit einem Echtzeit-Kampfsystem, das mir nicht sonderlich gefallen wird. Und mit einem Alchemie-System, das ich als jemand, der Crafting in Spielen nichts abgewinnen kann, einfach automatisiert laufen lassen kann.
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>Meine Eindrücke nun nach ein paar Spielstunden in Stichworten:
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>- Yumia ist eine schnuckelig-sympathische Protagonistin. Hier ist alles im Lot.
>- Ihre Partymitglieder sind jedoch sehr uninspiriert.
>- Überhaupt: Menschliche Interaktionen sind bislang seeehr oberflächlich und uninteressant.
>- Das Kampfsystem ist für mich komplett unübersichtlich und damit unbefriedigend. FF XVI reloaded.
>- Das Kampfsystem geht jedoch superflüssig und fix von der Hand, so dass es den Spielfluss kaum stört.
>- Die Story entwickelt sich sehr langsam und leider auch sehr unorganisch. Da reißt nix mit.
>- Die Sidequests sind maximal langweilig und spaßbefreit.
>- Durch die Open-World entfaltet dieses Atelier-Spiel kaum ein wohliges Gefühl von Gemütlichkeit.
>- Das Synthetisieren kann man wirklich automatisieren. Zum Glück.
>- Das Aufleveln ist schräg. Ich bin nach 9 Spielstunden und 35% im ersten Areal schon bei Level 45.
>- Die Rätsel sind arg simpel, die Belohnungen nicht gerade überwältigend.
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>Ich habe an sich kein Problem damit, auch mal in ein JRPG einzutauchen, dessen Gameplay ich nicht gerade gelungen finde. Siehe Final Fantasy XVI zum Beispiel. Oder auch Trails Through Daybreak - es darf also auch ruhig mal Low Budget für mich sein.
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>Aber dann muss mich wenigstens das Drumherum ausreichend mitreißen. Und da kann Atelier Yumia (abseits von Yumia selbst) bei mir bislang viel zu wenig punkten.
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>Ich fürchte deshalb gerade, dass Atelier Yumia mein erster größerer Fehlkauf sein einigen Jahren ist. :-/
Ich habe leider nicht so viel Zeit dafür, bin aber zwischenzeitlich am Ende des zweiten Gebietes, und während die Story meist noch immer dem "Erkundungsauftrag" untergeordnet bleibt, deuten sich mit dem Übergang ins zweite Gebiet doch schon grössere Hintergründe an, die mich da bei der Stange halten.
Mir gefällt aber auch das Erkunden sehr, das dank der fluffigen Kämpfe auch schön unterbrechungsfrei abläuft, und die Forschungsaufträge pro Gebiet abzuarbeiten motiviert mich genug, um am Ball zu bleiben.
Ich habe aber zwischenzeitlich auch eine grosse Freude an den Basenbauten (jeder Campingplatz ist nun heimelig ;)) sowie dem Aufwerten meiner Alchemiematerialien dank Botanikum gefunden - und damit auch endlich das Alchemiesystem in seiner Tiefe besser erfasst. So macht mir nun auch das Perfektionieren der Ausrüstung zusätzlich Freude, denn man kommt besser mit Qualität, Resonanz und Werten zurecht.
Nun gehts ins dritte Gebiet, und ich bin gespannt!
Nebenbei: Die Teaminteraktionen werden unterhaltsamer sobald Rutger und Nina dazustossen, speziell Viktor ist doch ein ziemlicher Langweiler.