| Remember Me (Xbox 360) [Don’t Nod 2013] |  |
Im Zuge einer nostalgischen Erinnerungsphase an von mir nicht beachteten oder durchgespielten X360 Games war „Remember Me“ nun das erste Spiel, was ich in Angriff genommen habe.
Und hui, Don‘t Nods Debütrelease in der Branche kann sich wirklich sehen lassen.
Die dystopische Zukunftsvison kann mit ihrem Setting und dichtem Worldbuildung wahrlich überzeugen und Nilin als spielbarer Charakter hat auch heute noch dank ihrer Geschichte greif- und fühlbaren Impact.
Trotz des sehr gradlinigen Ablauf des Gameplays war ich doch überrascht wieviel an versteckte Items ich übersehen hab.
Das Kampfsystem mit seinen zuweisbaren Fähigkeiten, die zu Kombos gereiht werden müssen, wirkte erfrischend, aber erst mit zunehmenden Möglichkeiten der Bestückung hintenraus, entsteht innerhalb der Kämpfe sowas wie ein Flow. Ich denke, da entfaltet sich eher in einem zweiten Durchzock das volle Potential vom Kampfsystem, zumal man dann auch die Schwächen der Gegner besser intus hat?!
Die Story gefiel mir gut. Vielleicht noch nicht mit der präzisen Erzählweise eines „Life of Strange“ vorgetragen aber im Kern nachvollziehbar und mit der besonderen Vorrausschau auf gesellschaftliche, ökonomische und klimatische Themen die Mitte unseres Jahrhunderts immer näher zu rücken scheinen.
Gutes Spiel, dass scheinbar damals im Zuge des einwöchigen später erschienenden „The Last of Us“ komplett unterging.
[https://i.imgur.com/L9YR051.jpg]