| Re:Ich versteh's nicht... |  |
>>Im Switch 2 UVP steckt kein Zoll-Aufpreis.
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>In Japan kostet die Switch 2 umgerechnet 300 Euro bzw. 330 Euro nach Steuern. Das finanzieren wir auf jeden Fall mit. Und aus dem Grund sage ich dir: Die Unsicherheiten, die der Orange Utan insbesondere für die Preisgestaltung auf dem weltgrößten Videospielmarkt ausgelöst hat, wird von den Herstellern natürlich auch bedacht und schlägt sich auch in unserem UVP nieder.
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Ich bezweifle, dass sie dort Hardware-Kosten von A nach B verschieben. Die Rechnung wird sein, dass sie von einer Summe X als Profit pro (japanischem) Nutzer ausgehen und im Angesicht des schwachen Yens dort zähneknirschend rangehen, weil sie wissen, dass sie für über 50.000 Yen keine Hardware verkaufen können. Hardware-Kosten zu verschieben, ist in den meisten Fällen eine Milchmädchenrechnung, da du damit gesteigerte Nachfrage in einem Land mit einer geschwächten Nachfrage in anderen Ländern "auffängst" und so unterm Strich der Effekt schnell verpufft. Das ist nicht zielführend, wenn man schnellstmöglich eine Installbase aufbauen muss, um lukrative Software zu verkaufen (was der Unterschied zur bereits am Markt etablierten PS5 ist).
Man sieht ja auch anhand des Mario Kart Bundles, bei dem das Spiel nur halb so viel kostet wie einzeln gekauft (obwohl Nintendo solche Bundles normalerweise zum Launch eines Spiels ohne Preisvorteil verkauft), dass Nintendo auch bei uns für einen "günstigen" Preis an die Marge geht. Das machen sie nur, weil sie wissen, dass die Hardware gefährlich teuer ist und sie das irgendwie kompensieren müssen. Das spricht nicht für einen künstlich hohen Preis.
>>Die Produktionskosten der Hardware werden lt. Bloomberg von Analsysten-Firmen auf $400 geschätzt. Hau darauf Logistik, Händler-Marge und Steuern und du kommst ratzfatz auf 470€ ohne dass da noch ne sonderlich große Marge für Nintendo übrig bleibt.
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>Ganz ehrlich: Ohne Hardware Teardown oder zumindest offiziell benannte Schlüsselkomponenten lässt sich das kaum seriös sagen. Ein iPhone halte ich für das wesentlich komplexere Hi-Tech-Produkt, und das kostet in der Pro-Version gerade mal 100 Euro mehr. Ich würde daher (und aus den o.g. Gründen) ein fettes Fragezeichen hinter diese Einschätzung setzen.
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Die Hardware-Komponenten sind doch schon lange hinlänglich bekannt. Das einzige Fragezeichen waren die genauen Spezifikationen des Displays. Vergleiche mit Smartphones auch nicht wirklich zielführend, da du Komponenten wie Controller oder Dock hast, die dort wegfallen, aber überraschend teuer sind. BoM Analysen zum Switch 1 Launch gingen bspw. allein von $45 für die Joycons aus.
>>Sie verkaufens nicht mit Verlust, aber das macht Nintendo halt nie, weil sie als Firma mit nur einem großen Geschäftsfeld etwaige Verluste nicht mit anderen Geschäftsbereichen kompensieren können (wäre Sony die PlayStation-Firma wären sie an der PS3 bankrott gegangen).
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>Ja, das ist mir bekannt und würde ich auch verstehen. Inflationsbereinigt würde eine Switch heute nicht mehr 330 Euro, sondern 380 Euro kosten. Die Switch 2 ist evtl. etwas hochwertiger in den Komponenten, dürfte aber bei weitem nicht mehr so viel R&D-Kosten verschlungen haben, weil auf das bewährte Konzept der Vorgängerkonsole aufgesetzt wurde.
Die Switch 2 war weitaus länger in Entwicklung als die sehr gerushte Switch 1, von daher dürften die R&D Kosten nicht günstiger gewesen sein. Die R&D Expenses sind ja auch öffentlich einsehbar und waren in den vergangenen Jahren deutlich höher als vor Switch-Release.
>Und was die PS5 DE angeht: Warum hat Sony dann den Preis für die PS5 DE erhöht? Da dürfte es doch erst recht keine plötzliche Preiserhöhung geben, da Sony Schwankungen doch einfach durch andere Geschäftsbereiche auffangen kann.
Dass sie das eher könnten, heißt ja nicht, dass sie es möchten. Sony verkauft traditionell mit keiner bis wenig Marge, aber auch nicht mehr so krass wie zu PS3 Zeiten, wo die Rechnung halt gar nicht aufging. Sony hat sich zuletzt auch unzufrieden mit der Marge gezeigt unter welcher SIE operiert.