Thema:
Re:Inflationsbereinigte Videospielpreise in USD flat
Autor: deros
Datum:03.04.25 16:29
Antwort auf:Re:Inflationsbereinigte Videospielpreise in USD von Guy

>>>[https://i.imgur.com/bR0yrCQ.png]
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>>>[https://www.matthewball.co/all/stateofvideogaming2025]
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>>>Ich denke, man sollte die Kirche mal im Dorf lassen. 80 USD entsprechen lediglich einem 60 USD Spiel von etwa Mitte der 2010er und ich kann mich nicht entsinnen, dass damals irgendwer über die PS4-Spielepreise gejammert hat.
>>
>>Inflation ist bei solchen Luxusgütern kein guter Indikator, finde ich.
>
>Okay, jedem seine Meinung. :-)
>Leider nimmt Inflation auf persönliche Empfindungen keine Rücksicht und schlägt halt überall zu.
>Auch ich hab die Kohle nicht locker sitzen und wäre natürlich froh, wenn alles günstiger wäre.
>Aber ich kann's schon verstehen.


Finde gut, dass du die Erklärung einfach rausgeschnitten hast. Die Aussage der Grafik selbst (growth relies on pricing, yet publishers struggle to keep them, each decade packaged prices fall 10-20% in price) zeigt ja bereits auf, dass die Preiskopplung an Inflation in diesem Bereich eben nicht so einfach ist. Dass die Preise kaum steigen/gestiegen sind, liegt ja nicht daran, dass die Publisher uns was Gutes wollen.

In der Vergangenheit hat man versucht, Kostensteigerungen durch Wachstum, also höhere Verkaufszahlen, auszugleichen. Der Optimismus, dass noch viel Raum zum Wachsen ist, ist in den letzten Jahren offensichtlich geschwunden. Der Schluss, dass Kunden aber bereit sind, höhere Preise zu zahlen, ist dennoch riskant.


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