Thema:
Re:Inflationsbereinigte Videospielpreise in USD flat
Autor: deros
Datum:03.04.25 15:58
Antwort auf:Inflationsbereinigte Videospielpreise in USD von Faerun

>[https://i.imgur.com/bR0yrCQ.png]
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>[https://www.matthewball.co/all/stateofvideogaming2025]
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>Ich denke, man sollte die Kirche mal im Dorf lassen. 80 USD entsprechen lediglich einem 60 USD Spiel von etwa Mitte der 2010er und ich kann mich nicht entsinnen, dass damals irgendwer über die PS4-Spielepreise gejammert hat.


Inflation ist bei solchen Luxusgütern kein guter Indikator, finde ich. Wenn alles teurer wird, wird oft auch das Budget für Unterhaltung knapper, sodass man in dem Bereich eher preissensibler agiert. Und aus individueller Sicht ist das halt alles nur relevant, wenn man auch im gleichen Maße mehr Geld verdient/übrig hat. Hat aber etwa ein 25-jähriger heute mehr Geld in der Tasche als ein 25-jähriger im Jahr 2015? Ich wag's zu bezweifeln.

Das mag dann zwar an der Inflation angepasst sein, aber wenn die Zielgruppe es sich nicht mehr leisten kann, ist ja für ein Unternehmen auch nichts gewonnen. Besonders bei Software, die keine hohen physischen Herstellungskosten hat, die einen höheren Preis erfordern. (Spiele-Produktion selbst wird natürlich teurer, aber ich bezweifle dann doch, dass Mario Kart World so viel teurer in der Produktion war, dass es gegenüber 8 50% mehr kosten muss... Da versucht man doch in erster Linie die Marge zu erhöhen. Okay, zumindest die Spielekarten mögen allerdings tatsächlich teurer sein als bei der Switch 1)


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