| Ich habe Fortschritt |  |
Spoiler zu einer der Hauptstory-Quests:
Wie auch immer.
Was die Darstellung weiblicher Reize angeht, bin ich tatsächlich etwas zwiegespalten. Mit der unverkrampften Natürlichkeit, wie man damit z. B. im Badehaus umgeht, bin ich durchaus fein. Da laufen halt alle oben ohne rum. Punkt. Da wird nicht gezoomt, da wird nicht draufgehalten, das wird in keinster Weise inszeniert oder sexualisiert. Dem gegenüber steht dann die Darstellung von relevanten NPC-Frauen in Dialogen, die gern mal einen Ausschnitt haben, der mehr zeigt als verdeckt und dann doch wieder so a bisserl nach billigem Fanservice stinkt.
Bei den Zauberinnen fand ich das ja noch passend, weil die ja afair hübsch und sexy aussehen wollen, wenn ich mich da korrekt an die Serie erinnere. Zum ersten Mal negativ ist es mir dann gestern im Lager von in Gestalt von Ves aufgefallen. Sowas reißt mich dann schon auch a bisserl aus der Immersion, wenn ne Soldatin so rumläuft.
Das ist jetzt aber eine rein subjektive Sichtweise und ich will das auch gar nicht verurteilen und akzeptiere jede gegenteilige Meinung dazu und ich will auch Soldatinnen nicht absprechen, freizügig rumzulaufen.
Was ich jetzt nach einiger Spielzeit auch etwas störend finde, sind spielerische Inkosistenzen, die natürlich auch durch den Open World-Ansatz entstehen. Zum Beispiel Rosa var Attre. Der Name sollte kein Spoiler sein.
Der kann man am nächsten Tag nochmal Schwertkampfunterricht geben. Also bleib ich der Einfachheit halber vor Ort, meditiere 24 Stunden und mach das noch schnell. Hab ich mir gedacht. Natürlich konnte ich sie dann aber nicht anreden, sondern musste die Sidequest erst beim Eingang wieder triggern, wo mir mitgeteilt wird, dass Rosa, mit der ich eben noch erfolglos ein Gespräch beginnen wollte, schon vor Stunden Richtung Brücke aufgebrochen ist.
Oder befreie ich eine Siedlung, werde ich als Held gefeiert, sammle ich aus Versehen beim Leichen looten auch was von dem Siedlungsloot ein und ein Soldat beobachtet mich, bin ich trotzdem sofort der Arsch.
Überhaupt ist man beim Diebstahl recht inkonsequent. Sind keine Soldaten in der Nähe, lässt sich grundsätzlich alles looten. Soldaten dagegen gehen sofort und massiv dazwischen. Am Anfang hab ich mich ja gar nicht getraut zu klauen, dann irgendwann gemerkt, dass es keine Konsequenzen hat und dann in Oxenford hab ich dann gemerkt, dass man vielleicht doch nicht überall looten sollte.
Aber nochmal zur spielerischen Inkonsistenz: ist hier ein positives Beispiel. Mit dem soll man sich bei Oxenford treffen. Der schwingt sich dann auch tatsächlich aufs Pferd, und wenn man ihm nachreitet, reitet er tatsächlich straight zum Treffpunkt. Ansprechen lässt er sich zwar nicht, aber immerhin. Hat mir gefallen.
Danach bin ich noch auf gestoßen und noch nie in meiner spielerischen Laufbahn kam mir der Tod eines NPCs so verdient vor, wie in diesem Fall. Was für ein menschlicher Abfallhaufen, ey. Der hat mehr als einen Tod verdient. Selten war ein Name passender.
Mein erstes Aufeinandertreffen mit verlief dagegen überraschend unspektakulär. Er scheint zwar mächtig einen an der Waffel zu haben, aber wirkt jetzt erstmal gar nicht so verdorben, wie ich ihn mir vorgestellt hätte. Seinen Gefallen hat er dagegen postwendend eingefordert.
Am Ende nehmen sich aber gefühlt beide Könige nichts und ich hoffe, dass ich mich nicht irgendwann mal für eine Seite entscheiden muss.
Bei dem eingeforderten Gefallen habe ich dann wieder das Gefühl, dass es sinnvoll gewesen wäre, vorher noch wenigstens den zweiten Teil zu spielen. Erneut werden Vorgeschichten und Personen angeschnitten, die ich nicht kenne, in der Vergangenheit aber wohl eine wichtige Rolle gespielt haben.
Ich glaub, ich hol es mir jetzt doch noch auf Steam und wenn es am Deck nicht läuft, dann spiel ich halt auf dem Laptop. Auch wenn ich lieber am Fernseher spielen würde.