Thema:
Re:Danke für die Eindrücke. Bestätigt meine Befürchtungen flat
Autor: FWE
Datum:12.03.25 17:14
Antwort auf:Re:Danke für die Eindrücke. Bestätigt meine Befürchtungen von Pfombo

>>Danke für die ausführliche Zusammenfassung. Da ich mit dir in Worlds ja auch hin und wieder mal zusammen auf der Jagd war, kann ich nun einigermaßen einschätzen, in welche Richtung Wilds geht. Und als jemand, der schon nach den Betas ernüchtert war, bestätigen deine Eindrücke nun genau das, was ich nicht wollte: ein Casual-Spiel, bei dem die Ausrüstung (fast) wumpe ist.
>>Das war bspw. einer der wenigen Kritikpunkte, die ich bei World hatte - dass Elementwaffen im Grunde völliger Quatsch waren.
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>Nanana, so radikal muss man das nich formulieren. Es hing auch von den Waffentypen ab. ich hab viele Element-Builds mit Chargeblades, Langschwertern und Bowguns gehabt. Die Frage ist halt: Soll das Spiel solche Builds zwingend erforderlich machen? Oder soll es dich motivieren, solche Builds anzulegen für Max Damage? Welcher Spieler bist du? Und was sagt Wurzelgnom dazu? :)
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>Ich für meinen Teil könnte auch ein paar deftigere Challenges vertragen, aber wenn ich an World oder Rise zurückdenke, waren die auch nich von Anfang an drin. Die kamen erst später.


Das stimmt so nicht, Pfombo. Die Systeme griffen in World noch besser ineinander und mussten zumindest etwas begriffen werden. Ich werde nicht müde auf Kirin hinzuweisen: Der verteilte Elektro-Schocks, die völlig Unvorbereitete insta-killten. Dazu reagierte er nach meiner Erinnerung ganz gut auf Feuerwaffen. Zumindest zu diesem Zeitpunkt (das war glaube ich erst der Beginn von High Rank), halfen die Elemente noch. Ein regulärer World-Anjanath ist anspruchsvoller, als die meisten Monster in Wilds. Aber vielleicht erinnere ich das auch falsch.

Ich bemängele aber ja nicht nur die fehlende Challenge. Die wird bestimmt noch nachgeliefert. Mich erstaunt es, dass den SpielerInnen alle Planung abgenommen wird. In World und Rise hatte ich verschiedene Rüstungs- und Item-Sets. Das ist in Wilds völlig unnötig, da du ja alles unterwegs findest, was du brauchst. Ich habe bisher nicht eine einzige Max-Heilung hergestellt. Überhaupt habe ich fast ausschließlich Fallen gecraftet. Mit allem anderen überschüttet dich das Spiel. Die Planung gehört aber für mich dazu. Wie im uralten Rainbow Six, wo es einfach geil war, wenn ein Plan aufging. Das entschied sich vor der eigentlichen Action.

Ich finde es Mist, dass Monster teilweise in unter 5 Minuten (!) Geschichte sind - mit den Standardwaffen und ohne viel Dekos. Natürlich finden das die Leute gut, die nur mal durch die (lahme) Story spielen wollen. Aber der Reiz war für mich immer, wenn gute Planung belohnt wurde. Der Kampf gegen ein Monster dauert 30 Minuten. Dann passt du deine Ausrüstung an, und er dauert nur noch 15 bis 20 Minuten. Geil! Dann siehst du coole Teams im Internet, die schaffen das in unter 10 Minuten! What?! Wie machen die das? Builds checken, Synergien kapieren und richtig gut werden. Das ist doch Monster Hunter - oder sollte es zumindest sein, finde ich. Es gibt in Wilds (bisher) einfach keinen Spielraum für Build-Optimierung, weil eh alles so schnell vorbei ist. Warum also farmen? Ach, es ist schade! Irgendjemand unten schrieb: Komplexität ist geil! Das unterschreibe ich.


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