Thema: |
|
||
Autor: | Sunspecter | ||
Datum: | 12.03.25 11:05 | ||
Antwort auf: | Das beste Gefühl in Souls-Spielen von Rapier | ||
>... – mehr noch als die Freude über erledigte Bosse – ist für mich das Freilegen von unerwarteten Shortcuts. Das haben die so drauf, wie keiner sonst. Ich habe eigentlich einen schlechten Orientierungssinn, vor allem in offenen Spielwelten, aber durch dieses hochspannende, zentimeterweise Abtasten der Umgebungen prägen sich die Locations und Wege einfach extrem gut ein. > >Und was dann passiert, ist jedes Mal ein Highlight. Wahrscheinlich die gleiche Synapsen-Party, die Kindergehirne haben, wenn sie etwas neues lernen... Irgendwann öffnet man eine Tür und steht vor dem Bonfire, dass man zuletzt vor anderthalb Stunden gesehen hat und im Geiste verbinden sich all die Korridore und Hallen, die man gerade mit einem Gefühl von Verlorenheit durchsucht hat, plötzlich zu einer "erfassbaren" Karte. > >Ich hatte das Gefühl gerade wieder in Volcano Manor Elden Ring, das ich nach längerer Pause wieder aufgenommen hatte. Das steckt voll von solchen Momenten, aber als ich heute nach längerer Erkundung durch Lava-Seen, Häuserdächer, Sprungpassagen über Eisenkäfige in dunklen Hallen und mehr eine Tür geöffnet habe und plötzlich vor Patches in der Eingangshalle stand, musste ich fast ein bisschen lachen, wie gut sich das anfühlt, wenn plötzlich der Groschen fällt und der Sense of Place einsetzt. > >Der beste Vergleich, der mir einfällt, hat mit dem Film Butterfly Effect mit Ashton Kutcher zu tun. Da springt er durch die Zeit an verschiedene Stellen in seinem Leben und löst mit vermeintlich kleinen Aktionen immer wieder große Effekte und Veränderungen in seiner eigenen Zukunft aus. Und wenn er dann an einen späteren Zeitpunkt springt, bekommt er eine Art Update über das Geschehene in Form eines gedanklichen Flashbacks, inklusive Nasenbluten und kurzer Ko-Phase. Was From Software da in meinem Hirn auslöst, ist mindestens die Vorstufe davon. mir geht's wie dir, und ich finde das ist ein Punkt, der viel zu selten gewürdigt wird: organische Orientierung ohne das Vorhandensein einer map. gerade bei den Souls Teilen ist das meisterhaft gelöst. gerade weil es seit demons souls so anachronistisch ist. man wird in modernen spielen seit jeher mit Maps und Autohilfen vollgeballert. das ist für mich der absolute Immersionskiller. this is the way. ---------------------- Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2 |
|||
< Frameset laden | antworten > | |||
Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | | Mobile Apps | maniac-forum.de |