Thema:
Peter Molyneux flat
Autor: Nehemia
Datum:26.02.25 11:47
Antwort auf:Die Gaming-Laberecke 5: Kein Ende in Sicht von FWE

Inspiriert durch den Fable 4 Fred hab ich mal kurz drüber nachgedacht, was wurde aus Peter Molyneux.

Der Typ hatte so geile Ideen zu Spielen, Dungeon Keeper haben das Gut gegen Böse Einerlei komplett auf den Kopf gestellt. Auf grandios, verspielte Art und Weise, mit ein paar Mechaniken, die sogar heute noch selten sind. Z.B. in eine Einheit schlüpfen und in 1st Person selber steuern...wiie geil ist das denn?! Ich spiele das heute noch sehr sehr gerne.

Mit Black & White wurde die Idee fortgeführt, allerdings konnte ich entscheiden, ob ich gut oder böse bin. Wunderbar kombiniert mit den Gott Elementen von Popolus. Auch diese Spiele habe ich geliebt, wenngleich die "KI" der Bestien schon sehr beschränkt war. Und auch die erste Gestensteuerung, die ich gespielt habe war von ihm, die Zaubersprüche in B&W.

Natürlich darf man auch Magic Carpet nicht vergessen, ich glaube das erste Spiel, bei dem ich das Gefühl von Freiheit hatte. Das könnte im Übrigen mal ein Remaster mit Raytracing 4k Auflösung und VR Support vertragen, ich glaube das würde echt fetzen, erst Recht im Multiplayer. Das Gameplay selber ist, aus heutiger Sicht, natürlich sehr einfach und hat sehr wenig Tiefe. Aber dafür verstehe ich das Spiel in 2 Minuten, etwas, was bei heutigen Spielen nahezu unmöglich geworden ist.

Alles ist derart Komplex, dass man Tutorials für alles braucht und wenn es nur eine Vorwärtsbewegung ist. Ich feier deswegen so "simple" Spiele wie Lonely Mountains. Mit denen verbringe ich genau so viel Zeit wie Beispielsweise Monster Hunter, nur das ich bei MH 20% meiner Zeit damit verbringen muss zu verstehen, wie man das beschissene Charge Blade nutzen kann. Verdammte Kacke mann.

Fable habe ich nie gespielt, ein Resultat meiner Ablehnung der Xbox und irgendwie bin ich, nachdem diese idiotische Konsolewars episode abgeschlossen war, nie dazu gekommen. War das nicht bei Fable auch so, dass der Avatar anhand seiner Taten gut oder böse aussah?

Anyway, es gibt vielleicht noch 2 oder 3 andere Namen, die meine Kindheit beim Spielen derart bereichert haben. Sir Richard Garriott zum Beispiel mit Ultima, Shigeru Miyamoto natürlich auch, Sid Meier bereits auf dem C64 mit Pirates! Gunship und Co.

Wie konnte der so verpeilt werden? Alles was nach Fable 1 kam (kann ich selbst nicht beurteilen, weil nie gespielt aber meine mich zu Erinnern, dass Fable 2 schlechter als 1 war) war eher murks als sonst was, dazu ist er auch noch ziemlich abgehoben, wenn man sich seine damaligen Aussagen zu Godus und Co so durchliest.

Kann dem bitte mal jemand eine Realitäts-kommwiederindiegängedupenner-schelle geben? Ich hätte wirklich Bock auf ein Neues DM, B&W oder MC. Ja, das ist egoistisch, das ist mir aber egal!

Ich hab die Tage Populous: The Beginning gespielt und obwohl das nach heutigen Maßstäben so aussieht, als hätte ein 3 Jähriger Schimpanse das mit Wachsstiften gemalt, macht das Game einfach Spaß. Sehr viel Spaß sogar.


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