| Ausgewogen bzw. passend zum Rest des Spiels! |  |
Wenn also der Weg zum Boss angenehm fordernd und kein Selbstläufer ist, dann sollte der Boss ähnlich gelagert sein.
Was ich nicht mag sind Bosse, die im krassen Gegensatz zum Rest stehen; also deutlich einfacher (Der Boss hat den Namen nicht verdient, wenn er leichter fällt als seine Lakaien) oder, schlimmer noch, extreme Schwierigkeitsspitzen sind!
Aber Balancing bei Bossen ist natürlich immer schwierig, und ich halte das für eine der Königsdisziplinen beim Gamedesign.
Ein Boss muss auch nicht zwingend mehrere Phasen haben. Der Kampf kann ruhig fordern und ein wenig länger sein, aber zwei oder gar drei Phasen mag ich grundsätzlich nicht so, vor allem, wenn sich Angriffe und Angriffsmuster ändern bzw. erweitern. Ich finde das schnell frustrierend, wenn man spätere Phasen nicht richtig lernen kann, weil man sich jedes Mal erst wieder durch den Anfang arbeiten muss.
Eine der größten Sünden bei Bosskämpfen ist für mich aber immer noch, wenn Bosse im Kampf Standardgegner als Verstärkung herbeirufen und oft dadurch erst zur Herausforderung werden. Sowas ist für mich schlechtes und sogar faules Design! Dann sollte man es lieber ganz lassen.