| Verdammt, ich lieb dich |  |
Auf dem papier müsste ich Rebirth echt scheiße finden: Open World, ziemlich merkwürdig gefüllt, kein rundenbasiertes kampfsystem, inhaltlich eine neuinterpretation meines lieblingsspiels, alles jetzt ziemlich cringey.
In der realität aber lieb ich es: Open World, die eigentlich keine echte Open World ist, ziemlich interessant gefüllt, ein superspaßiges Action kampfsystem, inhaltlich so sehr verändert, dass es nicht an meinem lieblingsspiel kratzt, alles herrlich cringey.
Am liebsten hätte ich aus Rebirth eine animeversoftung gesehen. One Piece oder so. Oder halt wieder kingdom hearts.
Es ist alles so herrlich positiv, bunt und hell, wie ich es zumindest in meiner Bibliothek selten erlebt habe. Nach erdtree und silent hill 2 tut dieser naive Optimismus echt gut.
Bin in junon fast durch, und mache zu meinem erstaunen fast jeden Unsinn mit - sogar die kupo hunts. Obwohl ich mir am Anfang geschworen hatte, nie wieder in dieses Haus zu gehen!
An diesem Spiel macht einfach alles Spaß. Das ist ein riesenkompliment.
(Nur Kartenspiel und Synthese lasse ich weg. Crafting eh die größte gameplay Pest, imo).
Und dieser soundtrack: godlike. Ich hasse eigentlich remixe, aber sogar die finde ich hier geil und abwechslungsreich. Vor allem aber auch die neue Stücke: Abenteuerfeeling galore. Musikmäßig liefert squenix echt konstant gut ab.
Einziger Wermutstropfen: ich finde es immer noch viel zu leicht (auf dynamisch). Ich keine items, keine summons, keine Accessoires und keine waffenfertigkeiten - und trotzdem bin ich erst 2x oder so gestorben. Man hat als Spieler auch einfach viel zu viele Möglichkeiten. Ich hätte es geil gefunden, wenn bspw. auch Gegner mit limits, summons und Synchro-Aktionen um die Ecke kämen.
Außerdem finde ich die Steuerung recht hakelig. Gerade nach elden ring.
Trotzdem: supertolles Spiel. Auch oder weil es gefühlt mit dem original nur die Rahmenbedingungen gemein hat. Perfekt für die dunkle Jahreszeit.
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