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Autor: | KO | ||
Datum: | 16.11.24 03:27 | ||
Antwort auf: | Und mich nervt diese eindimensionale Vermeidungshaltung von Pfombo | ||
>Mich tangiert der Kulturkampf auch nur wegen meines Jobs. Wäre ich LKW-Fahrer, wärs mir wahrscheinlich ebenfalls wumpe. > >Was uns aber nicht wumpe sein sollte, ist, dass es diesen Kulturkampf gibt. Dass dieser Trend einer sehr großen Menge von Leuten (im besten Fall) nich zusagt, und manche sogar hart nervt. Viele Leute sind angefressen oder gar wütend. > >Indem man das ignoriert und die Hater pauschalisierend "crying manbabies" schimpft, damit man nich weiter drüber nachdenken muss, ändert man genau gar nix, evtl verschlimmert man es nur. Klar, die sehen erst recht zu noch aggressiver ihre eigene Meinung zu verbreiten weil sie noch mehr Angst haben das "christliche Abendland" geht nun unter. Es eskaliert nur immer weiter und das Ergebniss ist dann das Leute wie Trump gewählt werden >Wer das leugnet, leugnet Individualismus und fördert genau das, was er eigentlich zu bekämpfen versucht, nämlich Uniformität. >Ebenso scheint kaum jemand in der Lage oder Willens zu sein, zwischen authentischer Diversity und aufgepropfter Checklist-Diversity zu unterscheiden. Inzwischen ist die Sache so toxisch geworden das der Hauch eines Hinweises auf Diversität, egal ob authentisch oder aufgepropft schon zu einem Shitstorm führt. >Ich bleib dabei. Wenn so ein Clinch aufkommt, sollte man mal selbst ein bisschen Ursachenforschung betreiben und zumindest versuchen, das zu verstehen, bzw genauer: Beide Seiten zu verstehen! Und sich dann daraus ein möglichst breites Bild machen. Sehe ich genauso. >Warum heulen so viele über DAV rum, und niemand über Baldurs Gate 3? Gab halt dieses eine lesbische Liebes Paar, ein kleiner Teil der Story, ein paar LGBTQ NPCs, aber entscheidend war das keiner der Hauptcharactere LGBTQ war. Zwar konnte man als Frau mit einer Frau eine Beziehung eingehen, aber das war ja alles optional. Der wichtigste Punkt war aber ein ganz anderer Für die weiblichen Partymitglieder gabs schon sehr freizügige Kostüme oder sie haben gar keine getragen, das ging ja auch. Damit hat man am Ende die weitgehend männlichen User zurück bekommen, die Frauen evtl. auch, weil ging ja auch mit den männlichen Partymitgliedern. >Wieso trifft der Zorn hauptsächlich die großen AAA-Buden und eher selten kleine Indie-Produktionen? Es trifft auch kleine Indie Produktionen. Siehe Dustborn. Ansonsten haben Indie Produktionen grundsätzlich einen Sonder Bonus, egal was die machen es wird immer mehr gelobt als das gleiche von einr AAA Bude. >Ist DEI Workculture perfekt oder sollte man sie nicht doch mal hinterfragen? Wo hört "normale" Diversity auf und wo beginnt Aktivismus? Ein positives Beispiel wäre vielleicht Walking Dead. Die hatten ja relativ früh ein homosexuelles Paar. Aber daraus wurde nie ein großes Drama gemacht. Niemand hat sich daran groß gestört. Aber das ging damals noch. Jetzt würde das evtl. auch nicht mehr klappen. Das Thema ist halt zu toxisch geworden. >Ist positive Diskriminierung eventuell doch ein Ding? Ist es wirklich gut, Unterhaltungsmedien oder Franchises, die ursprünglich eher Männer ansprachen, mit moralischen Belehrungen zu versehen, wodurch einem Teil der User durch die Blume gesagt wird: "Deine Vorlieben sind falsch und deswegen bist du auch falsch, schäm dich"? Tut man damit der Bewegung einen Gefallen oder schadet man ihr? Man schadet ihr definitiv. |
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