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Autor: | Konsi | ||
Datum: | 30.09.24 09:14 | ||
Antwort auf: | Mein Wechsel zum PC von FWE | ||
>Ich brauchte einen neuen PC. Mein alter kam in die Tage und ich konnte kein Windows 11 mehr darauf installieren. Im Februar habe ich schließlich meine PlayStation 5 verkauft und mir einen neuen Computer angeschafft. Dabei hatte ich ursprünglich gar nicht vor, von Konsole auf PC zu wechseln. Hauptgrund war Geldmangel und irgendwie passte die aktuelle Situation in der Konsolenlandschaft zu meinem Schritt. > Ein sehr interessanter Post von dir. Das Thema beschäftigt mich seit geraumer Zeit. Dieses Jahr war es für mich auch soweit, meinen betagten PC aufzurüsten, um vor allem Multiplatform-Titel auf dem PC spielen zu können. Meine PS5 habe und werde ich behalten wegen meiner PS4 Sammlung. Die PS4 hatte ich damals verkauft, einen Sinn in der Redundanz Ps4+PS5 habe ich nicht gesehen (ähnlich Nintendo DS/3DS). Noch ein weiterer Grund bewegt mich immer mehr in Richtung PC als Hauptgerät: Der Trend zur digitalen Bibliothek. Ich bin überhaupt kein Freund davon, ABER Steam ist für mich die einzige wahre Plattform wenn es um digitale Inhalte geht. Allein die Möglichkeit, die Steam im Zusammenhang mit Controller-Kompatibilität und Konfiguration bietet ist enorm wertvoll. Ohne das weiter auszuführen, zurück zur Digitalität: Ich rechne damit, dass ab einer PS6 keine physischen Konsolenspiele über den normalen Handel mehr erscheinen. Sollte es keine zusätzlichen Laufwerke geben, können die Limited-Buden auch zumachen. Digital kaufen auf Konsole finde ich am allerschlimmsten. Dann schließen irgendwann die Stores und das wars. Im besten Fall ist dann nur noch der Download bereits gekaufter Inhalte möglich - schlimmeres ist imo im Konsolenstore wahrscheinlicher als auf Steam. Da bleibe ich doch lieber bei Steam wo ich für mich die größtmögliche Beständigkeit sehe. Sollte ich am PC irgendwann man ein Game nicht mehr im Store "mieten" können, habe ich wenigstens immernoch die unmoralische Möglichkeit der Raubkopie - auf Konsole nur möglich mit Jailbreak und dann noch umständlich die Games auf den Konsolenspeicher laden... muss nicht sein. >Mit der Zeit und der Masse an Spielen, die erschienen, brauchte ich das nicht mehr. Ich wurde älter, musste nicht mehr alles Day 1 haben, und freute mich über jedes Gerät weniger, das in meiner Wohnung stand. > Das isses. Wegen der Masse an qualitativ hochwertigem Zockkram, kann ich warten und zwar solange bis die Spiele dank Key-Seiten zu einem für mich akzeptablen Preis erhältlich sind. Wenn ich es schon nicht physisch besitzen darf, dann zahle ich dafür auch deutlich weniger. So handhabe ich das und fahre sehr gut und günstig damit. Preislich schlägt dann sowieso noch der höhere Stromverbrauch gegenüber der Konsole zu. > Die kommende Pro wird mir zu teuer und das Spiele-Angebot, das ich nicht auch auf dem PC bekommen werde, hält sich sehr in Grenzen. > Für mich trifft das erst recht zu seitdem Sony beginnt seine Eigenproduktionen auf dem PC zu veröffentlichen. >Dann der Zusammenbau: Nie war es leichter als heute. Aber es gibt immer noch einige heikle Stellen. Ich sag nur: CPU + Kühler aufs Mainboard. Seit den 80’ern Immer wieder eine Freude, insb. mit der Wärmeleitpaste. Beim ersten Start war dann der Rechner tot. Panik! Irgendwie schaffte ich es dann doch ins BIOS. Mainboard meldet: RAM defekt! So ein MIST!!! Ich google. Nein, das RAM ist nur zu schnell und muss erst im BIOS freigeschaltet werden. Wer soll sowas wissen?! BIOS-Update hinbekommen, Einstellungen vorgenommen. Läuft! Puh… Diesen Stress erspart man sich mit einer Konsole. Ich kann jeden verstehen, der sagt: „Tu ich mir nicht an!“ Zusätzlich konfiguriere ich jetzt noch in jedem Spiel mit den Grafikeinstellungen herum. Das allerdings mache ich - in Maßen - ganz gerne. > Ging mir im Frühjahr ähnlich. Den nächsten Rechner lasse ich nach Eigenkonfiguration zusammenbauen. Wegen AM5 Mainboard brauche ich in den nächsten 10 Jahren sofern das Mainboard nicht kaputt geht, zum Glück nur Grafikkarte und CPU tauschen. >Ich liebe es, auf der Couch zu zocken. Also musste mein PC-Setup das liefern. Damit brauche ich in meinem Fall schonmal zwei Monitore. Einen am Schreibtisch zum Arbeiten, einen TV vor der Couch. (Gut, die hatte ich beide ja schon.) Die ganze Infrastruktur muss darauf ausgelegt werden. Ein Kabel vom PC zum Fernseher. Ein Controller mit genügend Reichweite. Das Display muss unproblematisch geswitcht werden können. > Hat man das Mal geschafft die heimische Infrastruktur darauf auszulegen, ist es dem Konsolenfeeling imo recht ähnlich. Die zusätzlichen Grafikeinstellungen und Software-Modding Möglichkeiten sehe ich als Vorteil. Breath of the Wild über Cemu zu zocken mit einigen grundlegenden Modding-Einstellungen im Grafik und Gameplaybereich war eine der besten Spieleerfahrungen die ich je hatte. Fazit für mich: So ganz umsteigen kann ich noch nicht. Dafür kaufe ich Spiele zu gerne physisch und das ist ja noch gut möglich. In den Elektroladen oder bei Gamestop vorbeizuschauen (man kann dort im Gebrauchtbereich regelmäßig krasse Schnäppchen machen wenn man genau hinschaut) und die Regale durchzuwühlen ist Teil des Hobbys für mich. Wenn das wegfällt, stirbt glaub ich etwas in mir ;-) Ich habe mich im Kaufverhalten aber bereits in der Art umgestellt, dass ich Spiele wo viele Patches zu erwarten sind (Capcom, Ubisoft...) schon gar nicht mehr physisch kaufe. Solche Perlen wie Astrobot oder Stellar Blade und diverseste JRPGs, die dann ab Tag 1 offline ohne Patch problemlos gespielt werden können, mag ich mir nach wie vor sehr gerne schranken |
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