| Die 100. Prüfung: Geschafft! |  |
Und damit alle 41 Steam-Errungenschaften freigeschaltet. Yeah!
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Die letzte Prüfung war aber ohne eine der möglichen effizienteren Vorgehensweisen schwer. Achtung, der weitere Text enthält Spoiler zu dieser finalen, 100. Prüfung.
Man bestreitet den Kampf gegen fünf Richter gleichzeitig, welche sich gegenseitig unterstützen und zudem viel Schaden anrichten können, sodass ich bei meinen ersten beiden Versuchen zwar längere Zeit durchhalten, jedoch nicht ansatzweise auch nur einen der fünf bezwingen konnte. Dies bewog mich dann auch dazu, in dieser Lösung nachzuschauen, was letztlich den durchschlagenden Erfolg mit sich brachte:
[https://www.icksmehl.de/spiele/final-fantasy-12/pruefungen/teil-5/]
Zum einen deutschsprachig und zum anderen bei weiteren Final Fantasy- bzw. Square-Spielen schon oftmals hilfreich gewesen. Leider ist der Final Fantasy XII-Guide nicht allumfassend, weshalb ich neben dem offiziellen Lösungsbuch auch diese englischsprachige Seite genutzt habe:
[https://jegged.com/Games/Final-Fantasy-XII/]
Zurück zum Kampf:
Ein ganz wichtiges Puzzlestück war die von mir bis dato nicht in der Praxis eingesetzte Nihopaloa-Taktik. Dieses Accessoire sorgt für die Umkehr der Heil-Item-Eigenschaften, sodass ein Allheilmittel zu einem gefährlichen negativen Zustandsveränderungs-Cocktail wird. Anwendbar auf jeden der fünf Richter!
Das nächste Puzzlestück war das Anpassen der Gambits. Bisher hatte ich Techniken wie Entkräften (physische Angriffe werden abgemildert, mehrfach anwendbar) oder Magie-Malus (magische Angriffe werden abgemildert, ebenfalls mehrfach anwendbar) immer mit der Bedingung "Gegner mit mehr als 100.000 TP" verknüpft, was an sich bisher auch immer einwandfrei funktioniert hat und auch in diesem Kampf nicht verkehrt gewesen wäre. Allerdings hat man es ja mit fünf Gegnern gleichzeitig zu tun, sodass die von icksmehl.de empfohlenen Bedingungen "Gegner mit dem größten Stärke-Wert" bzw. "Gegner mit dem größten Magie-Wert" natürlich genial und auch für alle sonstigen anspruchsvolleren Kämpfe optimal sind, um den erhaltenen Schaden so effizient wie möglich zu reduzieren.
Man erkennt an dieser Stelle einfach erneut, wie viele Möglichkeiten das Spiel bietet und dass es an einem selbst liegt, damit zu experimentieren, da vieles von dem, wovon man annimmt, es könnte funktionieren, dann auch in der Praxis möglich ist. In diesem Fall bin ich zwar nicht selber darauf gekommen, vielleicht auch, weil ich in dem Moment ungeduldig war, aber ich erkenne das hervorragende Spieldesign erneut an. Ein mehr als würdiges Matsuno-Spiel, welches mich an seine anderen Werke wie Tactics Ogre, Final Fantasy Tactics oder Vagrant Story erinnert, die allesmat genau diese Spieltiefe und Gameplay-Freiheiten bieten, ohne dass selbige auf mich zu überladen wirken. Nicht nur inszenatorische, sondern auch spielerische Weltklasse. Ich verneige mich vor diesem Mann und seinem Team!
Zurück zum Kampfgeschehen:
Auf diese Weise konnte ich die physische und magische Stärke der Richter kontinuierlich reduzieren, wodurch ich mit der Zeit das Heilen weniger oft anwenden musste und mehr Zeit für den Angriff hatte. Die komfortable "Gruppenführer" => Courage-Gamit-Zeile erschloss sich mir ja bereits während des Yiasmat-Kampfes und war auch hier wieder anwendbar :)
Es ging nun also in erster Linie darum, Schaden auszuteilen, was dank meines Endgame-Equipments auch ganz gut funktionierte. Als ich jedoch auf icksmehl.de sah, dass man einem der Richter eine der seltensten Waffen im Spiel, die ich zudem in meinem The Zodiac Age-Durchgang noch nicht besaß, klauen kann, legte ich Vaan kurzzeitig die Diebesfäustlinge an und schaffte es tatsächlich nach einigen Versuchen, mir das Sonnenschwert zu ergaunern. Und das Tolle am FF XII-Kampfsystem ist u.a. ja auch, dass man die soeben erst erhaltenen Gegenstände direkt im Kampf ausrüsten kann. Der Einzige, der in meinem Fall aufgrund seiner Jobs das Sonnenschwert ausrüsten kann, ist Basch, welcher ohnehin als einer der drei aktiven Kampfmitglieder am Start war.
=> Gesagt, getan, Baschibertbascho in Aktion:
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An seiner Seite: Vaan an der Doxá-Lanze und Ashe am Tros Schwert :p
Auf diese Weise konnte ich den ersten Richter bezwingen und gewann dadurch weitere Oberhand, sodass ich, weiterhin achtsam, auf Zweifach-Beschleunigung stellte und wenig später Richter Zwei und Drei das Zeitliche segneten.
Die letzten beiden Richter erforderten allerdings nochmal eine veränderte Vorgehensweise, da sie sich immer wieder gegenseitig mit einem Elixier vollständig heilen. Einer der beiden Richter kann jedoch eingeschläfert werden, sodass, während er schlummert, der andere Richter bearbeitet werden kann. Das Einschläfern regelmäßig wiederholen, den anderen Richter und zu guter Letzt die Schnarchnase ausschalten. Geschafft!
Anschließend ploppten die letzten beiden mir noch fehlenden Steam-Errungenschaften auf und das Gefühl, dies über zwei Jahre nach meinem erstmaligen The Zodiac Age-Spielstart nun endlich geschafft zu haben, war und ist großartig.
Aber ich bin noch nicht gesättigt: Es gibt weitere Nebenaufgaben, die unabhängig von den Errungenschaften erledigt werden wollen, es gibt die ein oder andere Mod, die ich ausprobieren möchte und ich möchte hier auch noch einen kleinen bebilderten Vergleich der beiden PS2-Versionen mit The Zodiac Age posten.
Doch alles zu seiner Zeit, derzeit reise ich einfach nochmal durch die Spielwelt, bestaune das Welten-Design, beobachte das Verhalten der NPC's, mache fleißig Screenshots und genieße dabei die fantastische Musik.
Für mich immer noch ein Meisterwerk, erschaffen von einigen der begabtesten Entwickler, die mir bekannt sind.