| Es geht dem Ende zu |  |
Und ich bin letztlich sehr happy mit dem Game. Ich find die Atmosphäre SAGENHAFT gut gelungen. Das hätte man imo kaum besser als Open World inszenieren können. Die Planeten, die Städte, das schaut alles toll aus und ist super detailliert und lebendig umgesetzt. Das Ding atmet Star Wars in jeder Sekunde, dazu ein sympathisches Helden-Duo und eine sehr gute deutsche Synchro,
Spielzeit bislang an die 40 Stunden. Ich hab also auch eine Menge neben der Hauptquest erledigt. Das hat auch meistens Spaß gemacht, jetzt merke ich aber, dass langsam die Luft raus geht. Also, heute dann Finale.
Negative Punkte? Weiterhin die Technik, ist aber abhängig vom Planeten. Toshara (flirrendes Gras, schreckliche Wasserspiegelungen) und Akiva (glitzernder Regen) leiden am meisten unter der niedrigen Auflösung, Tatooine schaut dagegen richtig gut aus. Die großen Orte wie Mos Eisley oder Kijimi sind ein Traum zum Erkunden. Das ist überragend umgesetzt, erst recht wenn man das mit dem spröden Starfield vergleicht. Und das ohne Ladezeiten.
Ansonsten sind es so Dinge wie unsichtbare Grenzen, auch im All (inkl. Nerv-Countdown Umdrehen in 10 Sekunden), kaum Möglichkeiten abseits der vorgegebenen Wege zu klettern, Fahren darf man nur den eigenen Speeder, auf dem man auch nicht schießen kann, außer wenn Adrenalin voll ist. Das Schleichen, nun ja, es ist weiterhin nicht meins, so zu spielen. In den großen Missionen war es ok, weil es sich relativ frei anfühlt. Aber so kleine Abschnitte, wo die Gegner roboterhaft stumpf ihre Wege abschreiten, find ich nicht gut. Hält sich aber in Grenzen. Überhaupt kann man dann doch extrem viel mit Ballern lösen. Das macht durchaus Spaß. Dass man hier andere Waffen nur nutzen kann bis sie leer sind, stört nicht mehr wirklich, weil der Blaster mit der Zeit richtig gut wird. Die KI? Ubisoft, durch und durch. Und halt noch einige Bugs mit Abstürzen, zwingendem Neuladen oder im Boden steckenden Gegnern.
So insgesamt ist das Game ne 7,5. Aber die Atmo ne glatte 10. Wie man das jetzt gewichtet, liegt ja an jedem selbst.