Thema:
Habe die Demo nun auch getestet, Eindrücke: flat
Autor: The Snake
Datum:24.08.24 09:14
Antwort auf:Final Fantasy 16 ab 17.9. auf steam, Demo ab heute von wolfteam

Die Demo benötigt ca. 16,6 GB Speicherplatz.

Technisch gesehen läuft es mit meinem Setup (Ryzen 5 5600X, RTX 2070, 32 GB RAM, 2 TB Samsung 970 Evo Plus M.2 SSD) in 1080p mit DLSS 3 und hohen Einstellungen performanter als die PS5-Version, die ich bisher etwa 20 Stunden gespielt habe, sodass die 60 fps sehr oft erreicht/gehalten werden, allerdings gibt es immer wieder, ganz gleich, ob subjektiv mehr oder weniger rechenintensive Schauplätze, Framerate/Frametime-Probleme, die mir erneut aufzeigen, dass die Spiel-Engine, so gut ich sie grundsätzlich finde (bspw. tolle Darstellung von Licht/Schatten/Vegetation), für mich leider nicht ausreichend performant ist.

Da erschafft man solch aufwendige, detaillierte, teils wünderschöne und weitläufige Welten, und letztlich schränkt die Technik das Erlebnis leider ein. Ich werde nochmal die ein oder andere Einstellung herunterschrauben, aber eigentlich sollte das aus meiner Sicht bei einem 1080p-Setup mit aktiviertem DLSS und ohne jegliches Raytracing nicht notwendig sein. Finde ich schade, sodass ich mit dem Kauf der PC-Version noch längere Zeit warten und in Zukunft dann die PS5-Version mit 30 fps weiterspielen werde.

Zum Inhalt an sich:

Die Inszenierung gefällt mir grundsätzlich auf jeden Fall super, allerdings war und ist mir das Ende der Demo in Bezug auf die Gewalt-Darstellung einfach etwas zu viel des (Un)Guten:



Davon ab eine teils herausragende Inszenierung, insbesondere ein Großteil des Esper-Kampfes. Leider empfinde ich auch hier zunächst einmal eine Diskrepanz zwischen Inszenierung und spielerischem Gehalt. Das eine ist stellenweise sensationell, das andere äußerst dünn. Das passt für mich in diesen Momenten nicht richtig zusammen, wenn ich bei epischem Gesang nichts anderes als die Schuss-Taste gedrückt halte und dabei den Analogstick etwas hin- und herbewege. Dann besser gleich eine reine Zwischensequenz.

Auch mit dem Kampfsystem bin ich bisher (wie beschrieben inklusive 20 Spielstunden der PS5-Version) noch nicht so richtig warm geworden. Es ist bisher leider ausreichend, immer wieder den Schwertschlag- und hin und wieder den Ausweich-Button zu bemühen. Aber ich bin mir sicher, dass ich einfach noch weitere Zeit benötige, mich in das System hineinzufuchsen und mir dessen Stärken schon noch klarer werden, auch in Bezug auf die Effizienz.

Die Musik weiß mir zu gefallen und passt sich der Situation entsprechend dynamisch an.

Und:

Was die Demo ja nicht abbildet, ist ein Charakter, der in der Vollversion kurze Zeit nach dem Ende der Demo-Geschehnisse in Erscheinung tritt. Dieser zeigt stellvertretend auf, wie hervorragend die englische Sprachausgbe ist. Eine unglaublich markante Stimme, welche mir eigentlich jedes Mal als erstes in den Sinn kommt, wenn ich an das Spiel denke.

Edit: In der PC-Demo gibt es den Charakter ja doch, da hier noch der Modus „Esper-Probe“ hinzugekommen ist :)

Aus meiner Sicht insgesamt also eine grundsätzlich gelungene PC-Version, dessen höhere Hardware-Anforderungen bei mir dann aber doch für leichte Ernüchterung gesorgt hat. Das Spiel bleibt jedoch aufgrund der größtenteils imposanten Inszenierung sowie der interessanten Geschichte spielenswert.


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