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| Autor: | KikjaR | ||
| Datum: | 14.06.24 12:50 | ||
| Antwort auf: | Re:VR Statement von Nicolas Doucet von deros | ||
>>>>Das versteht sich von selbst, aber das Argument lässt sich ja praktisch global übertragen: Du erreichst mehr Leute auf der PS5, also nicht für PSVR2 entwickeln. Die Frage ist dann nur, warum überhaupt eine PSVR2 rausbringen? Ich sehe daher Sony eher in der Verpflichtung, das Ding anzukurbeln und Astro Bot wäre die perfekte Gelegenheit gewesen. >>>> >>>Naja, "Verpflichtung" ist da wohl das falsche Wort aber ich glaube ich weiß was Du meinst. Wenn man sich die Meldungen aus der gesamten Branche der letzten Monate so anschaut, scheint es nicht verwunderlich zu sein, sich auf Geschäftsfelder zu konzentrieren die den meisten Umsatz erwarten lassen. VR ist das sicherlich nicht, ich vermute das ist Sony intern auf dem Abstellgleis. >> >>Und das war es von Anfang an. Aber am Ende ist es eine Milchmädchenrechnung. Natürlich wird Astro in 2D in absoluten Zahlen mehr verkaufen. Aber in seiner Bedeutung für die Plattform PS5 wird es verpuffen wie Sackboy zum Launch. >> >>In VR dagegen wäre es ein echter Leuchtturm-Titel gewesen mit sehr hoher Attach Rate und hätte viel Aufmerksamkeit auf die Plattform PSVR gezogen. > >Wo genau ist da jetzt die Milchmädchenrechnung? Am Ende interessiert sich kein Publisher der Welt für irgendeine nebulöse "Bedeutung für die Plattform", sondern für die Verkäufe, die ein Spiel erzielen kann, und da sagst du ja selbst, dass sich 2D Astro Bot besser verkaufen wird. Eine Milchmädchenrechnung ist vielmehr anzunehmen, dass die kalten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dadurch ausgeglichen werden könnten, dass Astro Bot als Zugpferd für den ohnehin toten VR-Markt fungieren könnte. > >Die einfache Wahrheit ist in diesem Fall ohnehin, dass Astro Bot in dieser Form für PSVR2 niemals realisierbar gewesen wäre. Das neue Spiel scheint den vierfachen Umfang von Rescue Mission zu haben (80 statt 20 Levels) und diese Steigerung der Ambition wird finanziell schlicht und ergreifend nur dadurch möglich sein, weil sie jetzt den gesamten PS5-Markt anvisierenstatt lediglich die VR-Nische zu bedienen. Ein Astro Bot für PSVR2 wäre ein völlig anderes, viel kleineres Spiel gewesen. Den Aspekt der Verkaufsreichweite kann ich gut nachvollziehen, aber als PSVR2 Besitzer darf ich eben auch maulig die Augenbrauen hochziehen, wenn da nicht mal versucht wird zweigleisig zu fahren, um aus dem ‚statt‘ ein ‚zusätzlich‘ zu machen. Ich schau halt neidisch hinüber zum PC VR Modding Sektor und erblicke erstaunt, was Hybridmäßig dort mittlerweile in VR möglich ist, und mir wird dann auf der PS5 vom Entwickler gesagt, dass das für diese Art Spiel dann nicht möglich sei. Wo du halt drauf wetten kannst, dass sobald es auch für den PC kommt, eben genau doch machbar ist. Klar, sicher wird’s seine Probleme in den Cutscenes und Kamerführung haben, aber es wird immer noch meilenweit besser sein als überhaupt nichts. Ja, scheinbar steckt die reine VR Entwicklung bei den großem Entwicklern mangels Akzeptanz bei der Masse in einer Sackgasse, aber dann gebt den übrigen Enthusiasten auf der PS5 doch wenigsten Brotkrumen, um über die Runden zu kommen. Und seien es eben solche angepassten Hybridsachen, die sich rein durch die Immersion des Mittendringefühls schon bewähren. Dem eigentlichen Markt nimmt man dadurch jedenfalls nichts weg. [https://youtu.be/L7NIei0xkEs] |
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