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Autor: | token | ||
Datum: | 24.04.24 08:56 | ||
Antwort auf: | Steam Deck als Reise-Arbeitsgerät von the_korben | ||
HO geht bei mir rein über einen Firmenlaptop. Allerdings ist der Laptop geschrankt und kann schlicht und ergreifend so gut wie nix, vor allem kein Internet, wenn ich nicht in das VPN der Firma gehe. Pendele aktuell zwischen zwei Wohnungen, in meiner normalen Wohnung hab ich klassisch einen Desktop-Client. Für die andere Bude hab ich mein 2-Monitor-Setup aufgelöst und einen Monitor drüben hingestellt für einen HO-Platz. Muss ich in der anderen Bude privat was tun, was am Handy schlecht geht, stecke ich dort nun kurzerhand das USB-Kabel des Dell-Docks ins Deck und let's go. Es funktioniert einfach astrein, und ist auch ausreichend schnell. Wobei aufwendigere Web-Applikationen wie Küchenplaner Firefox als Browser schon arg auf die Bretter geschickt haben. Aber über das integrierte Discover mit zwei Klicks eine Chromium-Variante installiert, und damit war es dann wieder blasenfrei. Also zumindest von Firefox als Browser würde ich nach meiner persönlichen Erfahrung abraten, zumal der sich auch schnell schwer tat wenn viele Tabs offen waren. Ich hab auf dem Deck bspw. auch die Auswertung für die Film- und Serienwahl abgewickelt. Da auf Linux, hab ich dort auch mal kurzerhand LibreOffice installiert. Allerdings, dafür kann Valve natürlich nix, hat mich der Zustand von LibreOffice, was ich ewig nicht mehr genutzt habe, seeeeeeehr ernüchtert. Wie in der Zeit stehen geblieben. Gerade von einer offenen Software die nach meinem Verständnis bei Office-Alternativen führend ist im kostenfreien Bereich, hätte ich erwartet dass das am Puls der Zeit ist. Aber wirklich jeder Arbeitsschritt bei der Auswertung war ein Schmerz im Arsch, entweder fehlten bestimmte Zellfunktionen gleich komplett und ich musste bestimmte Dinge recherchieren und dann manuell in kontraintuitiven und schlecht gemachten Workflows ausführen, oder Funktionen waren da, aber von der Syntax richtig Scheiße gemacht (nicht anders sondern objektiv kacke umständlich). Und trotz recht einfacher Berechnungen hat man schon gemerkt, dass da was rechnet. Hier werde ich zukünftig wieder das Cloud-Office von Google verwenden, das spielt verglichen mit Libre in einer anderen Liga. Aber davon ab ist es natürlich der Hammer, dass du da eigentlich einen Gaming-Client kaufst, und damit plötzlich einen derart vollwertigen Client-Rechner für Desktop-Lösungen obendrauf bekommst. Hail Valve. Das ganze Deck-OS ist ein kleines Technik-Wunder, ich staune immer noch darüber dass ein derartiges Durcheinander mit einem Linux-Unterbau einfach funktioniert. |
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