| Mein Senf dazu |  |
Ich finde es auf persönlicher Ebene schade. Fanatec war und ist Thomas Jackermeier. Er hat viele Dinge im Rennspielbereich neu erdacht und vor allem für die breite Masse erschwinglich gemacht. Ohne ihn wäre Simracing nicht da, wo es jetzt ist.
Das Wachstum zu Coronazeiten war offenbar Fluch und Segen. Einerseits gingen die Geschäfte so gut wie nie, aber andererseits gab es Lieferengpässe und man konnte in vielen Dingen offenbar nicht ausreichend skalieren um den gestiegenen Bedarf in allen Bereichen ausreichend bedienen zu können.
Thomas ist ja nach wie vor der größte Aktionär der Endor AG und bleibt dem Unternehmen erhalten. Vielleicht ist es in der aktuellen Situation besser, wenn jemand Entscheidungen treffen kann und muss, der keine so große persönliche Bindung zum Unternehmen und seinen Angestellten hat. Obwohl ich selbst aktuell mit diversen Sachen unzufrieden bin (keine funktionierende Firmware für DD+ und BMR) glaube ich, dass Thomas immer sein Bestes für Fanatec, seine Angestellten und seine Kunden gegeben hat. Es war offenbar in der aktuellen Situation nicht genug.
Ich hoffe sehr, dass der neue Vorstand mit seiner Hilfe das Ruder herumreißen kann und Fanatec wieder auf Kurs bringt. Mit den aktuellen Bases sind sie gut aufgestellt und decken beinahe alle relevanten Bereiche ab. Neue Pedale und diverse andere Produkte stehen sicher auch schon in den Startlöchern. Insofern wünsche ich viel Erfolg dabei, dass die bestehenden Baustellen (Webshop, Service, Kommunikation, Zuverlässigkeit, Firmware) schnell geschlossen werden können und Fanatec dem Simracing noch lange erhalten bleibt.
Corben