| Re:Danke euch, viele gute Hinweise |  |
>Was genau stört dich technisch denn? Das verwaschene Bild? Ich habe irgendwann auf Qualität umgestellt und mich innerhalb von 30 Minuten komplett an die 30 FPS gewöhnt. Bin sehr zufrieden damit.
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Ja, der Gap zwischen Performance und Quality ist in Sachen IQ schon bemerkenswert.
Normalerweise störe ich mich nicht am Auflösungsverlust von Performance-Modi, aber hier ist's echt brutal imo.
>Aber mich würde jetzt noch interessieren welcher Kampf das war, der dich so frustiert hat. War es der erwähnte aus meinem anderen Post? Gerne hier als Antwort im Spoiler :)
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Mich frustriert nicht in erster Linie ein spezifischer Kampf oder dass ich was nicht schaffe, denn da gäbe es ja einfache Abhilfen wie den Easy-Mode. Mich frustriert dass ich in einer für mich wichtigen Komponente in keinen Flow komme, kein Gefühl für das System entwickle, kein Gefühl für dessen Feinheiten. Ich komm mir da teilweise vor wie ein Kind dem man einen Controller der nicht angeschlossen ist in die Hand drückt und das drückt Knöpfe und freut sich weil es passieren Dinge auch wenn es selbst gar nicht steuert. So geht es mir mit diesem System. Und das was mich an RPGs motiviert fällt damit natürlich auch hintenrum in sich zusammen.
Daher kommt der Frust.
Aber um auf deine Frage zu antworten, es war einfach nur irgendeine Jagd auf der Weltkarte, nix besonderes, Gegner war ein Level unter mir, irgendsoein Löwending das Area-Attacken mit Flammenexplosionen startete, und ich hab mir gedacht, nein, nicht brute force durchheilen, sondern verstehen lernen wie man den in den Griff kriegt, wie man es schafft dass die anderen Mitglieder die man nicht steuert wenn er seinen Area-Spam startet nicht zerflext werden, wie ich die ganzen Abläufe organisieren muss damit sich alles gut und richtig anfühlt und ich das Gefühl habe das was im Kampf passiert zu kontrollieren. Dieses Gefühl stellte sich auch nach einem Win nicht ein. Das hat mich dann frustriert.
>Lass dich nicht zu sehr unterkriegen. Eigentlich ist das alles keine Raketenwissenschaft mit Remake und Rebirth. Es bietet zwar ordentlich Tiefe, aber man kann es auch überkompliziert angehen, was einfach gar nicht notwendig ist.
Ich bin da zugegeben auch ein Monk, ich will immer alles verstehen, und mir fällt es schwer in etwas reinzuwachsen wenn ich von Beginn an schon viel zu viele Optionen habe. Da wünsche ich mir bei komplexen Systemen einen sukzessiven didaktischen Ausbau, ich wünsche mir dass sich das Gamedesign darum kümmert dass ich on the fly lerne, und nicht dass ich es bin, der da vor einem Berg steht und mir irgendeinen Lehrplan zusammen fuchsen muss.
Ich find's auch okay wenn ein Char komplex ist, und man den Char halt Stück für Stück lernt. Das Kampfsystem wurde ja vom Monster Hunter World Designer gebaut afair. Aber bei MHW hab ich halt einen Char und lerne den, und meist bleibt ich auch bei dem. Meine Mitstreiter haben andere Chars, aber ich muss deren Chars nicht verstehen, ich kann mich auf die eigenen Mechaniken fokussieren und kann mit Mitstreitern darüber sprechen wie wir wohl als Team am besten zusammen funktionieren würden.
Hier liegt gefühlt alles in meiner Hand, alle Chars mit ihren Mustern, die Entscheidung für das Team und wie es zusammen gestellt wird, wer wird wie ausgerüstet, wer wird wie gelevelt und ausgerichtet usw.
Das ist auch mein Problem mit Baldurs Gate gewesen, mir ist das alles viel zu viel auf einmal.