| Nachtrag und Setups |  |
>Geil, Danke! :) Lese ich alles durch, schaue es mir in Ruhe an und melde mich dann wieder.
Gerne, das ist ja auch immer Dokumentation für mich, wenn ich das Spiel in ein paar Jahren noch mal ausgrabe.^^
Noch zwei Dinge:
- Kontrolliere mal den ganzen Weg des Gamepads zum Spiel, ob du da irgendwo andere Beschleunigungswerte für Analogsticks und -trigger definiert hast. Gamepad-Einstellungen in Windows selber, das offizielle Microsoft Xbox Controller Tool, DS4 oder die Werte in den Steam Controller-Settings, wo man ja alle Controller egal von wem neu belegen und eben auch die Beschleunigungswerte ändern kann. Ich hatte z.B. vor Ewigkeiten eine spezielle Kurve eingestellt und vergessen, und das führte dazu, dass ich bei den Linearitätseinstellungen auf keinen grünen Zweig kam.
- Wie gut sich die Steuerung anfühlt, wird durch drei Dinge bestimmt: Natürlich die Einstellungen in er Steuerung selber, durch Kamera-Einstellungen (Field of View) und leider Setups (ich mag, wenn ich da nicht dran fummeln darf / muss).
Als Quick Fix rate ich, erstmal Folgendes zu machen: Bevor es losgeht, kann man sich ja eines der voreingestellten Setups auswählen. Die sind schon nicht verkehrt (unterscheiden sich v.a. in Flügeleinstellung: von low bis high downforce 4/6, 14/16, 24/26, 34/36, 44/46). Da kannst du erstmal das für die Strecke voreingestelle Setup nehmen, aber man sollte erstmal es trotzdem noch anpassen, um es besser zu machen:
- Wings: Erstmal den Frontflügel noch ein paar Klicks (Differenz 5 bis 7) niedriger als den Heckflügel einstellen. Das sorgt für ein leicht untersteueriges Verhalten, was für den Anfang sicherer ist. Wenn die Werte sich annähern, wird das Auto leicht "rutschig" in den Kurven (mehr Rotation), aber man fliegt schneller ab. Ich mag mittlerweile Frontflügel genau einen Klick weniger als Heckflügel. Höherer Front- als Heckflügel sorgt für übersteueriges Verhalten, was geil ist, wenn man es kontrollieren kann.
- Differential: Die Standardsetups haben ein zu hohes (sicheres) Heck-Differential eingestellt. Off-Throttle würde ich immer auf 52% stellen. On-Throttle runter auf mindestes 60%, und Ziel wäre, mit zwischen 55% und 60% klarzukommen. Je kleiner der Wert, desto mehr Rotation beim Rausbeschleunigen. Je kleiner der Wert, desto leichter drehen die Räder durch (Dreher), aber man hat auch mehr Zeit, es abzufangen. Je höher der Wert, desto steifer (untersteuerig) das Rausbeschleunigen, desto seltener drehen Reifen durch, aber wenn es passiert, ist das Abfangen eines Drehers schwieriger.
- Bremse: Front Break Bias auf 55% als Standard und von da aus probieren, ob einem mehr oder weniger besser liegt. Ein Klick mehr oder weniger kann schon einen riesigen Unterschied ausmachen, wenn die Flügeleinstellungen sehr nah beieinander liegen. Je weiter die auseinander liegen, desto mehr verschiebt sich der Sweet Spot für die Bremskraftverteilung. Wenn sie absolut gleich sind, sollte man 53% einstellen.
- Reifendruck: Im Zweifel alle Räder mit minimalem Druck fahren.
- Geometrie: Da scheinen sich alle einig zu sein, der Standard für die meisten Strecken ist "erste beiden Balken komplett voll, letzte beiden Balken komplett leer", "RRLL" nennen sie das. Hab selber damit noch nicht rumgespielt.
- Ebenso hab ich noch nicht mit der Aufhängung rumprobiert. Ich nehm meist eins der nicht gecheateten Time Trial Setups von ganz oben (suche nach Thomas Ronhaar, der ist immer irgendwo auf den ersten paar Seiten der Rangliste zu finden. Das ist einer der esport-Typen). Und da pass ich dann nur noch Flügelverhältnis, Differential und Bremskraftverteilung wie oben beschrieben an. Wenn die Reifen sehr stark (mehr als 20% Balken) aufgepumpt sind, wird die Luft komplett abgelassen (= Time Trial Setup, da gibt es keinen Abrieb), wenn sie nur ein wenig aufgepumpt sind, lass ich es so. Am besten einmal eine halbe Stunde investieren, ins Time Trial gehen, alle Strecken durchgehen, das Ronhaar-Setup laden, entsprechend anpassen, abspeichern. Nervig, aber danach zigmal besser, wenn man den Mist nur noch fix einladen braucht.