| Ich finde No Return leider ziemlich schwach |  |
Puh, da bekleckert sich Naughty Dog mal ausnahmsweise explizit nicht mit Ruhm. Mit dem echt guten Roguelike-Modus in God of War ist das jedenfalls nicht ansatzweise vergleichbar.
Das fängt schon damit an, dass es null Story gibt und man ohne Einführung einfach so rein geworfen wird. Dazu sind die einzelnen Encounter dann auch sehr statisch und starr in verschiedene Modi beziehungsweise sogar schon darin eingeteilt, ob man von Beginn an gesucht wird oder nicht. Das ist im eigentlichen Spiel zwar ähnlich, aber da kaschieren sie es zumindest in Part II deutlich besser als hier.
Warum sie einem so engmaschige Herausforderungen stellen, anstatt zum Beispiel immer ein Ziel zu geben, bei dem man dann halt schauen muss, wie man es erreicht oder auch nicht, ähnlich wie in den Tresorlevels - das hätte imho mehr Last-of-Us-Charakter gehabt. OK, gelegentlich mal ein schnörkelloses Gefecht... warum nicht.
Und dann gibt's noch nicht mal globalen Fortschritt, sondern lediglich freischaltbare Charaktere, Skins usw. Bin ich hier tatsächlich im richtigen Film? Ne, ich finde, das ist zumindest nach den ersten paar Stunden das Schwächste, was es im Bereich Last of Us je gegeben hat.
Da das PS4-Spiel schon praktisch genauso aussah wie das hier im Performance-Modus (alles andere ist für mich nicht relevant), hätte ich mir diese zehn Euro ehrlich gesagt fast schenken können. Nur die Audio-Kommentare sind zum Glück ein echter Mehrwert für mich.