| Habs auch durchgespielt |  |
Irgendwo zwischen 25 und 30 Stunden habe ich gebraucht, was imo die perfekte Länge war bevor ich mich gelangweilt hätte. Schöner (grafisch sehr schöner) Titel mit sympathischem Cast einem netten Kampfsystem und schön aufgebauter Welt dem es imo aber an Tiefe mangelt. Das Kampfsystem ist nett und hat ein paar schöne Ideen, aber so nach zehn, fünfzehn Stunden hat man da imo auch alles gesehen. Die Charaktere die später hinzu kommen, geben dem ganzen imo keinen neuen Schub, hab eigentlich das komplette Spiel mit meinem bewährten Trio aus den beiden Haupthelden und der Diebin durchgespielt, der Rest kam eigentlich nur zum Einsatz wenn sie mir aufgezwungen wurden. Ich habe sowas wie Statuseffekte vermisst, die dem ganzen etwas mehr Tiefe gegeben hätten, so war es schon ein wenig so, als wenn man die immer gleichen Manöver runterspult. Auch die Bosskämpfe boten da weniger Abwechslung als gedacht, im Grunde waren nur die Lebensleisten länger. Vergleiche zu Ausnahmespielen wie Chrono Trigger haben Sea of Stars imo auch nicht gut getan, da wurden zu hohe Erwartungen geschürrt.
Durchgespielt habe ich es dann ja doch, was dann ja doch irgendwie für das Spiel spricht. Ich mochte wie gesagt die Dynamik im Cast, die Story war nett mit persönlich zum Ende hin aber zu abgehoben. Ein paar tolle "damussichmalkräftigschlucken"-Momente gabs trotzdem. Die Welt war schön aufeinander aufgebaut, das Pacing war nahezu perfekt. Die Level hatten exakt die richtige Länge, bevor es langweilig wurde, die Anzahl der Kämpfe perfekt darauf abgestimmt, überall waren kleine Geheimnisse versteckt. Man hatte einfach Lust sich in dieser Welt aufzuhalten Alles in allem ne Runde Sache