Der Kapitelboss war, wenn mans weiss wie es geht, im Vergleich zu den anderen Zweien davor ein Witz. Wie wenn man gegen den ersten Boss in einem alten Zelda Spiel kämpft. Drei mal die Needlenummer abziehen, dann draufhauen und das wars. Sonst nur ausweichen. Bei den Bossen davor musste ich richtig ackern. Ich versteh es nicht. Sekiro hat die Steigerung des SKG meisterlich hinbekommen, aber hier lässt mich vieles ratlos zurück. Die ganzen 10/10 oder 9/10 Wertungen kann ich nicht nachvollziehen. Hat das Spiel Stärken? Ja. Aber die Schwächen ziehen es teilweise ganz schön runter. Ich vermisse einfach die Lust sich auf den nächsten Level zu freuen. Das ist so ähnlich wie Planet of Lana. Im Prinzip ein gutes Spiel nur leider vom Flow her wie eine Einkaufsliste. Das Phänomen taucht aus meiner Sicht immer öfter auf, dass Spiele mehr wie ein abarbeiten von Aufgaben sind als ein erzählerisches Erlebnis, bei dem man gespannt ist was als nächstes kommt. Ich vermisse irgendwie Momente in denen man irgend was aufsaugt. Und das hat bei mir nichts mit Sättigung oder Alter zu tun. Da hat letztes Jahr Monster Hunter Stories 2 wunderbar das Gegenteil bewiesen. Mal gucken …