| Weiter Solo durchgebissen (mit Ausnahmen) |  |
Ich bin dem Medic treu geblieben und habe mittlerweile den Challenger als zweiten Archetypen schon auf Level 8 oder 9 gebracht. Derzeit bin ich im dritten und letzten Gebiet (N'Erud) meiner Kampagne, also der "Giftplanet". Nach dem "Schlossgebiet" finde ich diesen wieder erfrischend anders und auch atmosphärisch wieder überzeugender. Leider geht auf der PS5 in diesem Gebiet die Performance ziemlich in die Knie, insbesondere in den Innenräumen bei Effektgewitter...
Im Labyrinth habe ich mir die Enigma geholt und diese erleichtert das Vorankommen erheblich - insbesondere in engen Räumen sind Mobs nicht mehr wirklich problematisch. Auf der PS5 ist sie ja auch noch nicht generft worden, aber selbst wenn der Nerf kommt, sollte die Waffe immer noch taugen, insbesondere, wenn man nicht so der Zielsicherste ist. Meine Hauptwaffe (Long Gun) ist immer noch das Medic-Startgewehr (Bonesaw). Da bin ich immer noch auf der Suche nach der besten Mod/Mutator-Kombi. Schwanke zwischen Overflow (Blitzschaden) und dem Fargazer (Madness).
Neben kurzen Multiplayerausflügen mit einem Freund und einem Arbeitskollegen habe ich gestern Abend auch mal den Public Multiplayer angespielt. Es stellt sich der gleiche Effekt wie bei den Souls-Spielen ein. Das Spiel wird vom atmosphärischen und bedrückenden Erlebnis zu einem lustigen Raid-Spielchen, bei dem man null Respekt vor Mobs oder stärkeren Gegnern mehr hat - lediglich die Bosse und Zwischenbosse verlangen nach etwas Aufmerksamkeit. Nichtsdestotrotz macht auch das Spielen mit Fremden Spaß und zeigt einem sehr geile Builds und Waffen-/Mod-Kombis auf. Es sind logischerweise auch viele unter ADHS Leidende dabei, die jeden Munitionsdrop abgreifen und schon am Ende der Karte rumpimmeln, während man selber noch die Räume nach Kisten o.ä. absucht. Nun gut, da habe ich auch nichts anderes erwartet. Am geilsten ist es eigentlich, wenn man in ein Kampagnenspiel eines Solo-Spielers gespawnt wird und dort gemeinsam erkundet und auch nach einer Weile die Synergie-Effekte der beiden Charaktere ausgelotet hat. Da habe ich einige nette Runs dabeigehabt. Das Tolle am Multiplayer ist auf jeden Fall, dass alle den gleichen Loot kriegen (bis auf die Munition) und lediglich der Progress nur beim Host gezählt wird. So bin ich schon zu einigen netten Ausrüstungsgegenständen gekommen, die ich sonst nur bei mehrmaligem Solo-Durchspielen erhalten hätte.
Also nach wie vor tolles Spiel, bei dem ich sehr froh bin, den Mut gehabt zu haben, es zu versuchen. Ich würde mir auch noch die ein oder andere zusätzliche Welt wünschen und hoffe, dass diese mit DLCs nachgereicht werden, aber auch der jetzige Umfang ist schon beeindruckend. Beide Daumen hoch und ich bin noch lange nicht fertig mit dem Spiel.