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Autor: | Pfombo | ||
Datum: | 20.06.23 10:48 | ||
Antwort auf: | Aliens: Dark Descent von Pfombo | ||
Ich hab jetz 2 Stündchen reinspielen können und glaube, es is geil. unsortierte Zusammenfassung: Man dirigiert mehrere Marines per Point and Click durch mehrstufige Missionen, in denen man die Ziele aber frei angehen kann - hat was semi-open-worldiges. Die Marines ballern selbstständig, wenn ein Alien auftaucht, aber das bringt nur wenig. Wichtig ist, dass man sich zurückzieht, und dabei MassEffect-mäßig per Skillmenü Befehle wählt wie "Granate", "Unterdrückungsfeuer" oder "Shotgun". Diese Befehle kosten aber Aktionspunkte, man kann sie nicht spammen. AP regenierieren sich mit der Zeit von selbst, erfolgreiche Kampfaktionen füllen einen AP Balken aber zusätzlich auf. Generell will man aber nich kämpfen, denn Aliens sind natürlich schnell und stark, und zudem kann der Krach weitere Aliens anziehen. Also checkt man immer brav den Motiontracker (auch auf der großen Fullscreen-Karte werden Alienbewegungen in Echtzeit angezeigt) und versucht, die Viecher zu meiden. Räume abseits von Missionszielen zu erkunden kann sinnvoll sein, denn man braucht Medipacks (zum Heilen oder zum Stress senken, you decide), Toolkits (zum Verschweißen von Räumen oder Aufdecken eines Kartensektors) und natürlich Muni (is Muni alle, können Marines nur noch mit Sekundärwaffe feuern). Aber man findet auch Ressourcen und Baupläne, mit denen sich die Marines und das Equip verbessern lassen. Ein Panzerwagen kann den Trupp sicher zu festen Punkten auf der Map fahren und ballert dabei Aliens weg, er is ne rollende Festung. Speichern kann man nicht auf Knopfdruck. Man muss dazu einen Schutzraum erstellen, in dem man alle Türen verschweißt und sich dann ausruht. Aber weil Verschweißen Toolkits kostet, sind Räume mit nur einer Tür dafür besser geeignet als Räume mit vier Zugängen. Autosave gibts auch, is aber selten. Ausruhen in Schutzräumen senkt zudem Stress, der in Gefechten wächst, und ist der Stress eines Marines bei 100%, greifen Negativ-Perks (schlechteres Aim, Ladehemmungen etc). Und richtig geil fand ich auch, dass ich eine Mission gar nicht zwingend an einem Stück beenden muss, sondern ich kann auch exfiltrieren und später das letzte Missionsziel erledigen - supergut! Auflevel-Kram findet in der Otago statt, ein großes Schiff, dass auf dem Planeten notladen musste und jetzt zwar nie mehr fliegen kann, dafür aber halt als Kommandozentrale dient. In der Werktstatt werden Waffen und Rüstungen entwickelt (gerettete Techniker erhöhen die Forschungseffizienz), in der Kaserene werden Soldaten ausgebildet, in der Krankenstation wird regeneriert, alles sehr XCom-like. Also wenn da nicht noch was ganz dummes kommt, wird der Titel meiner Meinung nach gute, vielleicht sehr gute Wertungen einfahren. Mal sehen. Ich find aber das Spielsystem, die Balance und die Stimmung bisher saugeil. Spiel is seit gestern raus. |
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