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Autor: | Bullitt | ||
Datum: | 15.06.23 11:36 | ||
Antwort auf: | Re:Ziemliches Grafikdowngrade von lion88 | ||
>Jemand von DF hat das getwittert: > >We had these same arguments with GT7 - Forza Horizon 5 is a colorful arcade racer that goes for 'heightened' reality. These games are more sim-like racers with a focus on realism...and race tracks aren't nearly as eye catching. Um ehrlich zu sein, ich kann diese "realistische Spiele müssen langweilig aussehen!!1"-Ausrede nicht mehr hören. Es gibt viele Punkte, welche ein Spiel spektakulär wirken lassen können, und es trotzdem kein Stück weniger realistisch wirken lassen - eher im Gegenteil. Optische Stellschrauben sind zum Beispiel: - Die Kamera, FOV usw. - hier kann man ein Spiel mit recht einfachen Mitteln deutlich flotter und damit spektakulärer wirken lassen - Funkenflug wenn die Autos aufliegen mit dem Unterboden - Flammen aus dem Auspuff (ist bei vielen Rennwagen absolut normal) Aber auch die KI hat einen großen Einfluss darauf, wie spektakulär ein Racer wirkt. - Wenn alle Autos nur auf einer Linie hintereinander fahren, spielt es sich nicht nur langweilig; es sieht auch so aus. Die KI muss auch mal etwas versuchen, ohne dabei unfair zu werden. - Anzahl der KI sollte bei "realistischen" Racern mittlerweile mindestens 20 sein; das ist nicht nur realistischer, sondern sieht auch deutlich spektakulärer aus als nur 12 oder so. Und noch ein Punkt, welcher sehr gern übersehen wird, aber einen riesigen Einfluss darauf hat, ob es langweilig aussieht oder nicht - das Spieldesign an sich mus passen. Soll heißen: Irgendwelche Straßenautos auf ewig breiten F1-Kursen wie Silverstone sind boring as fuck, und genauso sieht es dann auch aus. Grand-Prix Kurse sollten in erster Linie von Rennwagen befahren werden, die dann schnell genug sind, auch diese Strecken durch den Speed wieder schmal wirken zu lassen. Für Straßenautos sollte es kleinere, enge Rennstrecken und Stadtkurse geben. Gerade der Punkt "Spieldesign" war immer eine große Schwäche von Forza Motorsport. Gefühlt wurde einfach per Zufallsgenerator eine Kombination aus Auto und Strecke ausgewürfelt, das dann 200 mal oder so, und fertig war die "sehr umfangreiche Karriere!!1". Dass diese dann zum Beispiel daraus bestand, 20 Runden mit nem Mitsubishi Lancer über Estoril zu gurken, hatte vor allem eine Herausforderung: Dabei nicht einzupennen. Was langweilig ist, sieht häufig auch langweilig aus. Christian |
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