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| Autor: | KO | ||
| Datum: | 19.05.23 16:06 | ||
| Antwort auf: | Re:Ich möchte es lieben... von ThreeDude | ||
>- Das Abenteuer: Ich werde nackt und schwach in eine Welt geworfen und muss selbst herausfinden, wie ich damit klar komme. Wo ich in anderen Spielen ab diesem Zeitpunkt einfach Questmarker ablaufen würde. Also in Breath of the Wild gabs auch Quest Marker die man ablaufen konnte und es gibt diese auch in Tears of the Wild. Keine Ahnung was alle immer gegen Quest Marker haben, ich finde die super :) Es ist ja nicht so daß man gezwungen wird genau da hinzugehen. Man kann trotzdem beliebig in der Welt rumlaufen und sehen was es sonst noch so gibt, das habe ich auch in Forbidden West so gemacht. >Als ich BotW damals zum ersten Mal gestartet habe, verstand ich nicht, was das Spiel von mir wollte. Wo muss ich hin? Wo sind die Questmarker? Was mach ich hier überhaupt? Monate später habe ich es nochmals versucht und danach über 200h darin versenkt, weil mir klar wurde, dass ich mir hier das Spiel mache, und dass hier wie kaum in einem anderen Spiel der Weg das Ziel ist. Es ist wie bei Elden Ring, falls du das gespielt hast: Ich fand Breath of the Wild war überhaupt nicht wie Elden Ring Evtl. ein paar minimale Ähnlichkeiten beim Welt Design. Aber das sonstige Gamedesign in Breath of the Wild ist imo weit besser in jeder Hinsicht. Zwar hat man in Breath of the Wild nur wenig Hinweise bekommen und auch nicht immer eine Questmarkierung, aber für wichtige Dinge eben schon. Auch subtile Hinweise waren immer recht klar. Ganz im Gegensatz zu Elden Ring wo man auch mal eben einen Eingang zu einer Höhle übersehen konnte wo wichtige Gegenstände waren weil kein Schwein darauf auch nur den Hauch eines Hinweises gegeben hat. Und in Breath of the Wild wars vor allem problemlos möglich sich mehr als genug Health Potions bzw. Mahlzeiten zuzulegen um "overpowered" gegenüber Bossgegnern zu sein wenn man das so wollte. Den Endboss in Breath of Wild habe ich mit dreimal sterben geschafft, aber auch nur weil ich mich etwas dumm angestellt habe und das Spiel vorher 4 Jahre liegen blieb. In Elden Ring stirbt man eher 50 mal bis man halb per Glück mal den Boss besiegt. Vor allem gibts kaum spannende Boss Strategien in Elden Ring. Prügel auf den Fuß ein und roll dich zur Seite, während die Boss Gegner in BoTW alle eine ausgefeilte Strategie brauchten Ein Äquivalent zu den Rätsel Schreinen gabs in Elden Ring auch nicht. Gab ein paar Rätsel, aber nichts auf dem Niveau von BoTW. BotW ist für mich eher ein 95% Spiel. Elden Ring würde ich eher im 70er Bereich einordenen. Sehr beeindruckende Welt ohne Zweifel, aber einfach zu schwer, zuviel Rumprobieren wirkt zu oft doch nicht durchdacht. >Aber ich habe es geschafft! Zwar musste ich beim Ankommen an besagter Stelle feststellen, dass ich mir nur eine Brücke zurück zum Startpunkt (!) des Spiels gebaut hatte und ich dort schon längst alles untersucht und so während einer Stunde eine Brücke für nix gebaut hatte - Es ist in BoTW nie nötig gewesen allzu merkwürdige Dinge versuchen um irgendwo hinzukommen. Wenn der Weg nicht offensichtlich war konnte man sicher sein, das ist der Hinweis das ich da nicht hin soll, später wird er es mal so sein. An die Stelle am Anfang in Tears of the Kingdom wo es zu kalt ist war mir direkt klar. Ok, den Weg soll ich nicht gehen, also erstmal einen anderen suchen. >aber einfach, dass das überhaupt möglich war und mein Plan geklappt hatte, war so grossartig, dass ich mit dickem Grinsen (auch über die eigene Dummheit, dass ich die Stelle vorher nicht wiedererkannt hatte) vor dem TV sass. Ich bin gespannt was man noch so an absurden Konstruktionen in diesem Spiel sehen wird. Vermutlich wird bald irgend jemand eine Leiter von der Himmelswelt zu Hyrule gebaut haben oder einen gigantischen Turm der bis nach oben geht. |
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