| State of Mind (XO) |  |
Hatte das ewig angefangen rumliegen und die Tage nun endlich mal zuende gebracht. Ich hatte auf eine spannende Geschichte über Androiden, eine dunkle Zukunft und VR-Parallelwelten gehofft, aber irgendwie wollte das Gesamtkonzept einfach nie zünden.
Der Low-Polygon Look gefiel mir recht gut, genau wie die beiden kleinen Hubs, aber ich hätte mir allgemein viel mehr Interaktionsmöglichkeiten gewünscht bei einem Adventure wie diesem. Der Hauptcharakter Richard ist schon eher der Unympath, Aber beide blieben als Charaktere doch eher blass, genau wie der Rest der Familie.
Die ganze Story ist sehr aufwändig durchdacht und birgt unglaublich viel Potential, aber irgendwo hapert es an der Umsetzung. Ich kann leider nicht mal sagen wo das Problem liegt, aber gepackt hat mich die Geschichte nie wirklich, noch fand ich sie sonderlich spannend.
Es ist wie ein Deus Ex Mankind Divided. Es fängt stark an, man baut als Spieler Hype auf, und denkt man ist einer ganz großen Sache auf der Spur, aber dann plätschert die Story bis zum Ende halt einfach nur so vor sich hin ohne wirklich spannender Wendungen. Man ahnt schon sehr früh worauf das Ganze hinausläuft.
Hinzu kommt eine krampfige Steuerung und langweilige Abschnitte die das Geschehen künstlich strecken sollen. Hin und wieder wurde das Ganze aufgehübscht, z.B. durch oder welches schon für Lacher sorgte. Die Beweggründe des Gegenspielers habe ich allerdings nicht nachvollziehen können, genau wie ich den nicht ernst nehmen konnte.
Am Ende habe ich wohl ein durchschnittliches bis schlechtes Ende erreicht. Auf einen weiteren Durchgang hatte ich keine Motivation.
4 von 10 gefundene Datenfragmente